Hochschulzugang: Dekane fordern Gesamtlösung von Regierung - Hochschulstandort insgesamt ist zu stärken

Die Debatte rund um die Zulassungsbeschränkungen findet in den letzten Tagen nicht nur politische, sondern auch mediale Aufmerksamkeit.

Die Diskussionen und Berichte zeigen auf, wie dringend eine klare Entscheidung der Politik notwendig ist, um entsprechende Studienbedingungen an allen Universitäten Österreichs sicherzustellen. Die Dekane der naturwissenschaftlichen Fakultäten der Universität Wien fordern die Bundesregierung auf, eine Gesamtlösung zu präsentieren, welche insgesamt den Universitäts- und Hochschulstandort stärkt. Unter den derzeitigen finanziellen Rahmenbedingungen ist es undenkbar, lediglich umzuschichten. Damit würde man sich klar gegen die Studierenden der naturwissenschaftlichen Fächer richten, und dies würde sich in weiterer Folge insgesamt zum Nachteil des Wissenschaftsstandorts auswirken.

Wenn das Ziel des Regierungsprogramms erreicht werden soll – die AkademikerInnenquote zu erhöhen – dann braucht es insgesamt mehr finanzierte Studienplätze. Vor allem in Bereichen, in denen es gute Berufsaussichten gibt, wie in den Naturwissenschaften.

Die Naturwissenschaften haben eine hohe internationale Sichtbarkeit und Reichweite, diese Stärken gilt es zu stärken. "Für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ist es essentiell, dass neue Inhalte und Innovationen erbracht werden und nicht nur bestehendes Wissen verwaltet wird", so die Dekane unisono.

Rückfragehinweise:
Christoph Dellago, Dekan der Fakultät für Physik
Heinz Fassmann, Dekan der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Bernhard Keppler, Dekan der Fakultät für Chemie
Harald Rindler, Dekan der Fakultät für Mathematik
Horst Seidler, Dekan der Fakultät für Lebenswissenschaften
Germain Weber, Dekan der Fakultät für Psychologie

Cornelia Blum
Universität Wien
Pressesprecherin
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
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