Globale Koalition für Ukrainische Studien: Universitäten Graz, Innsbruck, Klagenfurt und Wien treten bei
18. Juni 2025Zur Erforschung der Sprache, Literatur, Geschichte und Kultur der Ukraine
Die im Juli 2024 gegründete Globale Koalition für Ukrainische Studien bündelt weltweit Aktivitäten zur Förderung der Ukrainistik. Am 17. Juni 2025 traten die Universität Graz, die Universität Innsbruck, die Universität Klagenfurt und die Universität Wien der Koalition bei. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte im Beisein der First Lady der Ukraine, Olena Zelenska. Sie unterstützt die Initiative seit ihrer Gründung aktiv.
Das interdisziplinäre Forschungsfeld der Ukrainischen Studien umfasst die Erforschung der Sprache, Literatur, Geschichte und Kultur der Ukraine. Die Koalition verfolgt das Ziel, den internationalen akademischen Diskurs über die Ukraine zu stärken und Bildungs- sowie Forschungsprojekte zu fördern. Neben der Vernetzung bestehender Forschungsinitiativen sollen neue Instrumente zur Unterstützung und Kooperation geschaffen werden, um den globalen Wissensaustausch über die Ukraine weiter auszubauen.
Mit der Unterzeichnung des Memorandums of Cooperation am 17. Juni 2025 wird die Zusammenarbeit des Ukrainischen Instituts mit den vier österreichischen Universitäten begründet. Kernpunkte der Kooperation sind unter anderem, die Entwicklung von Programmen und Projekten zur Verbreitung von Wissen über die Ukraine – ihre Geschichte, Kultur, Sprache und Identität, die Förderung gemeinsamer Studien durch den Austausch von Erfahrungen, Ressourcen und Ideen, die Organisation gemeinsamer wissenschaftlicher Veranstaltungen und der Ausbau des internationalen Verständnisses für die ukrainische Identität sowie ihr kulturelles Erbe.
Das Ukrainische Institut ist eine staatliche Institution der Ukraine, die sich auf die internationale Förderung der ukrainischen Kultur, Sprache, Geschichte und Identität konzentriert. Es ist die zentrale Organisation zur Unterstützung und Entwicklung von Initiativen, die das internationale Verständnis für die Ukraine und ihre kulturelle Vielfalt stärken sollen.
Sebastian Schütze, Rektor der Universität Wien
"Aufbauend auf unseren seit vielen Jahren bestehenden Partnerschaftsabkommen mit der Taras Shevchenko National University (Kyiv) und der Ivan Franko National University (Lviv) stärkt der Beitritt zur Gobalen Koalition die wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Ukrainistik weiter."
Peter Riedler, Rektor der Universität Graz
"Mit der Unterzeichnung dieses Memorandum of Cooperation mit der Ukraine bekräftigen wir unsere gemeinsame Überzeugung, dass Europa durch Bildung, Wissenschaft und kulturellen Austausch gestärkt wird. Sprache, Geschichte und ein gemeinsames Verständnis sind die Brücken, die unsere Länder verbinden. Als Universität Graz setzen wir bewusst ein Zeichen der Solidarität und Zusammenarbeit mit der Ukraine. Wir glauben an ein Europa des Miteinanders, der Offenheit und der Zukunftsperspektiven für alle Generationen."
Ada Pellert, Rektorin der Universität Klagenfurt
"Wir freuen uns, gemeinsam mit den Universitäten Graz und Wien der Global Coalition for Ukrainian Studies beizutreten – einer internationalen Initiative zur Förderung der ukrainischen Kultur, Geschichte, Sprache und Literatur. Die Koalition setzt ein starkes Zeichen für akademische Solidarität und interkulturellen Austausch. Damit schaffen wir eine Plattform für die Entwicklung der Ukrainistik auf internationaler Ebene."
Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck
"Mit dem Beitritt zur Global Coalition of Ukrainian Studies setzen wir ein klares Zeichen für den Ausbau der österreichisch-ukrainischen Hochschulkooperationen. Ein wichtiger Partner ist dabei insbesondere die V. N. Karazin Kharkiv National University, mit der wir im Rahmen der Aurora European University Alliance bereits eng zusammenarbeiten – für nachhaltige akademische Vernetzung als Beitrag zu Dialog, Bildung und Frieden."
Durch diese Partnerschaft soll eine stärkere globale Präsenz der Ukrainistik geschaffen und die internationale wissenschaftliche Vernetzung weiter ausgebaut werden.
Rückfragehinweis
Mag. Cornelia Blum
Leitung Kommunikation & PressesprecherinUniversität Wien
1010 - Wien, Universitätsring 1
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