Generationenwechsel an der Universität Wien bringt neue Akzente: Forschung und Lehre profitieren von Neuberufungen
01. Dezember 2010
Die Berufung von neuen Professorinnen und Professoren bringt neue Impulse für Forschung und Lehre. Die Universität Wien hat insgesamt rund 340 ProfessorInnen. In den vergangenen Jahren, so auch 2010, hat ein intensiver Generationenwechsel stattgefunden. Bis einschließlich Dezember 2010 wurden 60 Personen an die Universität Wien berufen.
"Diese personelle Veränderung bringt eine neue Dynamik in die Universität", so Rektor Georg Winckler. Die Widmung der Professuren ist im Entwicklungsplan festgelegt, welcher das zwischen Universitätsleitung und Fakultäten abgestimmte gesamtuniversitäre Strategiepapier ist. Vereinbart sind auch Maßnahmen der Qualitätssicherung in allen Stufen des Verfahrens. Diese reichen von der verpflichtenden internationalen Ausschreibung bis zur aktiven KandidatInnensuche.
Australien, Niederlande, USA, Schweiz, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und weitere
Die Erhöhung des Anteils internationaler WissenschafterInnen, insbesondere in der Gruppe der ProfessorInnen, zählt zu den vorrangigen Zielen der Universität Wien. "Die Welt der Wissenschaft ist grenzenlos. Ein internationale Zusammensetzung ist ein wichtiger Garant, um aus der Vielfalt Stärke zu schöpfen", so Rektor Georg Winckler.
So stammen von 29 im Jahr 2009 berufenen ProfessorInnen bereits 19 aus dem Ausland. Von den 60 im Jahr 2010 berufenen ProfessorInnen stammen 49 aus dem Ausland. 2010 gab es Berufungen von renommierten Universitäten wie z.B. der University of Cambridge, der ETH Zürich, der Universität Kopenhagen oder der University of California.
Erste Professorin für die Mathematik, zweite Professorin für die Informatik
Zu den Schwerpunkten im Bereich der Berufungen zählt an der Universität Wien auch die Frauenförderung. Zuletzt ist es an der Universität Wien u.a. gelungen, sowohl im Bereich der Mathematik (Goulnara Arzhantseva, Berufung 2010) als auch der Informatik Frauen zu berufen (Monika Henzinger, Berufung 2009, sowie Stefanie Rinderle-Ma, Berufung 2010). "Damit ist wieder ein Schritt in Richtung Chancengleichheit gegangen. Es bleibt noch viel zu tun: Mit Initiativen der Universität Wien, etwa dem neuen Frauenförderbeirat, wird die Bedeutung des Themas für die Universität immer wieder in den Blickpunkt gestellt", so Rektor Georg Winckler.
Strategische Zielsetzung: Erhöhung des Anteils der Professuren
Mittel- bis langfristig strebt die Universität Wien nicht nur die Internationalisierung der ProfessorInnenschaft und die Erhöhung des Frauenanteils an, sondern auch eine Vermehrung ihrer Professuren. "Derzeit ist der ProfessorInnen-Anteil an der Universität Wien, wie auch an anderen österreichischen Universitäten, weit unter dem international üblichen Niveau", so Rektor Georg Winckler. "Eine Erhöhung der Anzahl der Professuren ist nicht nur im Interesse der Forschung, sondern auch ein wichtiges Element zur Verbesserung der Betreuungsverhältnisse in quantitativer und qualitativer Hinsicht."
Rückfragehinweis
Mag. Cornelia Blum
Pressesprecherin
Büro des Rektorats, Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
T +43-1-4277-100 12
M +43-664-602 77-100 12
cornelia.blum(at)univie.ac.at
Rückfragehinweis
Mag. Cornelia Blum
Leitung Kommunikation & PressesprecherinUniversität Wien
1010 - Wien, Universitätsring 1
+43-1-4277-100 12
+43-664-8175110
cornelia.blum@univie.ac.at