Bedeutet die Finanzkrise das Ende der Globalisierung?
14. September 2009Michael C. Burda, Humboldt-Universität zu Berlin
NachwuchswissenschafterInnen laden zu Vortrag und Podiumsdiskussion DoktorandInnen des Initiativkollegs "Aspekte globaler Wirtschaftsbeziehungen" der Universität Wien organisieren am 28. September 2008, um 18.30 Uhr, einen öffentlichen Vortrag sowie eine Podiumsdiskussion zum Thema "The Financial Crisis – the End of Globalization?". Als Vortragender konnte Michael C. Burda von der Humboldt-Universität zu Berlin gewonnen werden.
Während sich die aktuelle Diskussion zur Finanz- und Wirtschaftskrise vornehmlich um die Regulierung der Finanzmärkte und ihrer Hauptakteure dreht, widmet sich der Vortrag und die anschließende Podiumsdiskussion folgenden wichtigen Fragen: Bedeutet die Finanzkrise das Ende der Globalisierung – eine der Triebkräfte hinter dem Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre? Fällt die Welt zurück in eine Ära des Protektionismus wie zur Zeit der großen Depression?
Hauptvortragender Michael C. Burda beschäftigt sich seit dem Platzen der Immobilienblase in den Vereinigten Staaten intensiv mit der Krise und ihren Folgen. Der geborene US-Amerikaner ist seit 1993 an der Humboldt-Universität zu Berlin und lehrte zuvor an Eliteinstitutionen wie Berkeley und INSEAD.
Direkt im Anschluss findet eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde statt. Neben Michael C. Burda diskutieren Ngo Van Long von der McGill Universität in Montreal, ein Spezialist auf dem Gebiet Internationaler Handel, und Volker Böhm von der Universität Bielefeld, ein Experte für Wachstums- und Finanzmarkttheorie. Weiters am Podium sind Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt der Bank Austria, Christian Felber, Autor und Mitbegründer der globalisierungskritischen Bewegung Attac Österreich, und Dennis C. Mueller von der Universität Wien, ein international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Neuen Politischen Ökonomie.
Anlass für die Veranstaltung ist zum einen das aktuelle Wirtschaftsgeschehen und zum anderen ein zweitägiger Workshop des Initiativkollegs des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Universität Wien. In diesem Doktoratsprogramm gehen zehn DoktorandInnen unter der Leitung von Gerhard Sorger den unterschiedlichsten Forschungsprojekten zum Thema Globalisierung nach. Um neben ihrer inhaltlichen Kompetenz auch ihr Organisationstalent unter Beweis zu stellen, haben die DoktorandInnen des Kollegs, die bei dem Workshop Ihre Forschungsarbeiten präsentieren, die Planung dieser öffentlichen Veranstaltung übernommen. Finanzielle unterstützt wird diese Veranstaltung der Universität Wien von der Bank Austria.
Der Vortrag sowie die Diskussion – beide werden in englischer Sprache abgehalten – finden im Oktogon-Saal der Bank Austria, Schottengasse 6-8, 1010 Wien, statt.
Anmeldung (bis 24.9.) und weitere Informationen: http://homepage.univie.ac.at/workshop.vwl/.
Kontakt:
Mag. Thomas Hrdina
Institut für Volkswirtschaftslehre
Universität Wien
1010 Wien, Hohenstaufengasse 9
T +43-1-4277-374 30
thomas.hrdina(at)univie.ac.at
Rückfragehinweis:
Mag. Alexandra Frey
Öffentlichkeitsarbeit
Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
T +43-1-4277-175 31
M +43-664-602 77-175 31
alexandra.frey(at)univie.ac.at