Absolvent*innen der Universität Wien stärken Wirtschaft und Gesellschaft

Warum jede Investition in Universitäten eine gute Investition in die Gesellschaft ist

Uni Wien Absolvent*innen sind gefragt und stärken mit ihrem Wissen den österreichischen Arbeitsmarkt in allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen. Ein akademischer Abschluss schützt weitgehend vor Arbeitslosigkeit und die Einkommensentwicklung ist vielversprechend. Das zeigen die aktuellen Daten des Absolvent*innen-Tracking (ATRACK), erstmals auch im 10-Jahres-Vergleich.

Absolvent*innen der Uni Wien finden rasch nach Studienabschluss einen Job, sowohl mit Bachelor-, Master- als auch mit Doktoratsabschluss. Während die generelle Arbeitslosigkeit in Österreich in den vergangenen Jahren gestiegen ist, ist jene von Absolvent*innen der Uni Wien gesunken. Sie sind im In- und Ausland tätig, in Österreich in allen Regionen und kurbeln insbesondere den Wirtschaftsstandort Wien an. Die Teilzeitarbeit wird auch unter Akademiker*innen häufiger. Der Gender Pay Gap besteht weiterhin.

Die Statistik Austria erstellt die Daten durch Verknüpfen verschiedener Register (Bildungsstand, Arbeitsmarkt, Sozialversicherung, Meldestand, Unternehmensregister, etc.) unter Wahrung des Datenschutzes so, dass keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich sind.

Dranbleiben lohnt sich für Absolvent*innen und Wirtschaft

Je höher der Studienabschluss an der Universität Wien, desto höher auch das durchschnittliche monatliche Einkommen. Erstmals kann in der Studie das Einkommen bis zehn Jahre nach Studienabschluss betrachtet werden. Diese zeigt, dass das Einkommen von Uni Wien Absolvent*innen (Bachelor, Master, Diplom und Doktorat) in den ersten 10 Jahren deutlich ansteigt. Insbesondere Absolvent*innen der Wirtschaftswissenschaften, der Rechtswissenschaften und der Studien der Informations- und Kommunikationstechnologie liegen an der Einkommensspitze. Der individuelle Vorteil ist gleichzeitig ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Beitrag der Absolvent*innen, beispielsweise aufgrund von geringerer Inanspruchnahme von Sozialleistungen und höheren Beiträgen für den Staatshaushalt. "Jede Investition in Universitäten ist eine gute Investition in die Gesellschaft und in die Zukunft des Standortes. Das zeigen das Absolvent*innen Tracking, wie auch die Ergebnisse der uniko-Wertschöpfungsstudie zu den wirtschaftlichen Effekten von Universitäten", sagt Rektor Sebastian Schütze.

Gender Pay Gap und steigende Teilzeitarbeit

Ein Gender Pay Gap besteht nach wie vor auch bei vielen Hochschulabsolvent*innen. Er ist am geringsten unter den Doktoratsabsolvent*innen und am größten bei den Bachelorabsolvent*innen. Außerdem variiert er je Fächergruppe. Auch der Anteil Vollzeit erwerbstätiger Absolvent*innen variiert nach Fachgebiet, Geschlecht und im Zeitverlauf. So steigt der Anteil an Teilzeitarbeit bei Frauen in den ersten 10 Jahren nach Studienabschluss an, während er bei den Männern sinkt.

Gestalter*innen der Zukunft

Die Universität Wien unterstützt schon während dem Studium beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Uniport, das Karriereservice der Universität Wien, bietet ein umfassendes Beratungsangebot und Veranstaltungen für den ersten Schritt in die Arbeitswelt. Der Alumniverband der Universität vernetzt Studierende und Absolvent*innen durch das Mentoring-Programm, bei dem Studierende von erfahrenen Alumni unterstützt werden. Nationale und internationale Netzwerk-Treffen, helfen Absolvent*innen dabei, bestens vernetzt ins Berufsleben starten zu können.

Absolvent*innen der Uni Wien sind in allen Wirtschaftsbranchen vertreten und wirken in die Gesellschaft – insbesondere in der Forschung, der öffentlichen Verwaltung, der Informations- und Kommunikationstechnologie, im Handel sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Die aktuellen Ergebnisse zeigen zudem, dass sie mit den Jahren zunehmend eine selbstständige Erwerbstätigkeit aufnehmen. Die Uni Wien bietet auch gerade im Bereich der Gründung, umfassenden Support. Die jährlich rund 9.300 Absolvent*innen tragen maßgeblich zur Innovation, Wirtschaft und Gesellschaft bei.

Zahlen im Überblick

  • Die erste Erwerbstätigkeit wird durchschnittlich 2 Monate nach Abschluss aufgenommen. 
  • Die Arbeitslosigkeit ist gering und liegt zwischen 1% und 5% je nach Abschlussart und Betrachtungszeitraum.
  • Ein höherer Studienabschluss zahlt sich aus. Das Einkommen steigt in den ersten 10 Jahren nach Abschluss deutlich an, Unterschiede ergeben sich u.a. aus der Fächerwahl.
  • Die selbstständige Erwerbstätigkeit liegt je nach Fachgebiet zw. 2% und 8% und steigt in den ersten 10 Jahren nach Abschluss um weitere 1% bis 7% an. 
  • Absolvent*innen sind berufstätig in allen Wirtschaftsbranchen und in allen Regionen mit dem Hauptstadteffekt Wien: 10 Jahre vor Abschluss hatten 27% ihren Hauptwohnsitz in Wien, 3 Jahre nach Abschluss sind es 53%.

Weiterführende Informationen

Rückfragehinweis

Mag. Dr. techn. Michael Hofer

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