Vortrag von Péter Kardinal Erdő, Erzbischof von Budapest-Esztergom

Voraussetzung für eine fruchtbare theologische Interpretation des geltenden kanonischen Rechts ist eine lebendige Beziehung zur Kirchenrechtswissenschaft in ihrer historischen Entwicklung. Das vorliegende Buch, die deutsche Übersetzung eines zunächst lateinisch, später italienisch publizierten Lehrbuchs, bietet eine erste Hilfe für eine konstruktive Begegnung mit der Vergangenheit. Die Publikation legt den Schwerpunkt auf die Lehre, die Schulen und die Entwicklung der verschiedenen literarischen Gattungen der Kirchenrechtswissenschaft. In seinem Buch betont Péter Kardinal Erdő die Beziehungen zwischen politischer Geschichte und kirchlicher Rechtswissenschaft und arbeitet einige besondere Aspekte der Kanonistik in Ost-Mittel-Europa heraus. "In seinem Vortrag befasst sich Kardinal Erdő mit den klassischen kanonistischen Schulen", gibt Ludger Müller, Vorstand des Instituts für Kanonisches Recht der Universität Wien und Organisator des Studiennachmittags, bekannt.

Kurzbiografie von Kardinal Erdő
Péter Kardinal Erdő, Dr.iur.can., Dr.theol., war jahrelang Professor für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Péter-Pázmány-Universität Budapest und später Rektor dieser Universität sowie Gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Heute ist er Erzbischof von Budapest-Esztergom und Primas Ungarns, Vorsitzender der Ungarischen Bischofskonferenz und seit 2006 Vorsitzender des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen.

Buchpräsentation und Vortrag von Péter Kardinal Erdő
Freitag, 9. März 2007, 15 Uhr s.t.
Ort: Kleiner Festsaal der Universität Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien

Rückfragehinweis
Mag. Veronika Schallhart
Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
T +43-1-4277-175 30
M +43-664-602 77-175 30
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