Vier von neun Hertha-Firnberg-Stellen gehen 2006 an Forscherinnen der Universität Wien

Die Universität Wien freut sich, dass – wie der FWF am Freitag letzter Woche bekannt gab – fast die Hälfte der Hertha-Firnberg-Stellen nach einem hoch kompetitiven Verfahren an ihre jungen Forscherinnen gehen. Die ausgezeichneten Nachwuchswissenschafterinnen erhalten damit eine realistische Chance, ihre universitäre Karriere entscheidend voranzutreiben.

Die vier Hertha-Firnberg-Stelleninhaberinnen der Universität Wien

Ulrike Exner

Institut für Geologische Wissenschaften

Thema: 3D strukturelle und mechanische Modellierung von Störungsgeometrien

Fachbereiche: Computerunterstützte Simulation, Tektonik, Geodynamik

Gerlinde Habler

Institut für Geologische Wissenschaften

Thema: Metamorphose und Tektonik in Hangenden einer Extrusionszone

Fachbereiche: Petrologie, Geologie, Tektonik, Geochemie

Brigitte Poppenberger

Department für Pflanzenmolekularbiologie, Max F. Perutz-Laboratorien

Thema: Die Regulation der Brassinosteroid-Biosynthese in Pflanzen

Fachbereiche: Molekularbiologie, Genetik, Biochemie, Pflanzenphysiologie

Irene Reichl

Institut für Sportwissenschaften

Thema: Bewegungsanalyse: Genauigkeit der Gelenkszentrenbestimmung

Fachbereich: Biomechanik

Das Karriereentwicklungsprogramm für junge Wissenschafterinnen wurde 2006 neu abgestimmt. Durch die Kombination des Hertha-Firnberg-Programms für Nachwuchswissenschafterinnen mit dem Elise-Richter-Programm für fortgeschrittene Postdocs können insgesamt sechs Jahre Förderung in Anspruch genommen werden. Dadurch erhofft sich man sich eine positive Auswirkung auf die nach wie vor viel zu geringe Anzahl von Professorinnen an den österreichischen Universitäten. Erstmalig stellten die Wissenschafterinnen aus den Bereichen Naturwissenschaften und Technik die Mehrheit der bewilligten Stellen, dieses Faktum spiegelt sich auch bei den Stelleninhaberinnen der Universität Wien wider (zwei Geologische Wissenschaften, ein Pflanzenmolekularbiologie, ein Biomechanik). Ein weiteres erfreuliches Signal: Der Altersdurchschnitt der Antragstellerinnen sank von rund 36 Jahren in den letzten beiden Jahren auf knapp über 30 Jahre und liegt damit deutlich unter der Altersgrenze von 40 Jahren. Die feierliche Verleihung der Stellen sowie die nächste öffentliche Ausschreibung werden im Herbst 2006 stattfinden.

Weitere Information unter http://www.fwf.ac.at/de/public_relations/press/firnberg_2006.html

Rückfragehinweis:

Mag. Veronika Schallhart

Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement

Universität Wien

1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1

T +43-1-4277-175 30

M +43-664-602 77-175 30

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