Vier von neun Hertha-Firnberg-Stellen gehen 2006 an Forscherinnen der Universität Wien
25. July 2006Die Universität Wien freut sich, dass wie der FWF am Freitag letzter Woche bekannt gab fast die Hälfte der Hertha-Firnberg-Stellen nach einem hoch kompetitiven Verfahren an ihre jungen Forscherinnen gehen. Die ausgezeichneten Nachwuchswissenschafterinnen erhalten damit eine realistische Chance, ihre universitäre Karriere entscheidend voranzutreiben.
Die vier Hertha-Firnberg-Stelleninhaberinnen der Universität Wien
Ulrike Exner
Institut für Geologische Wissenschaften
Thema: 3D strukturelle und mechanische Modellierung von Störungsgeometrien
Fachbereiche: Computerunterstützte Simulation, Tektonik, Geodynamik
Gerlinde Habler
Institut für Geologische Wissenschaften
Thema: Metamorphose und Tektonik in Hangenden einer Extrusionszone
Fachbereiche: Petrologie, Geologie, Tektonik, Geochemie
Brigitte Poppenberger
Department für Pflanzenmolekularbiologie, Max F. Perutz-Laboratorien
Thema: Die Regulation der Brassinosteroid-Biosynthese in Pflanzen
Fachbereiche: Molekularbiologie, Genetik, Biochemie, Pflanzenphysiologie
Irene Reichl
Institut für Sportwissenschaften
Thema: Bewegungsanalyse: Genauigkeit der Gelenkszentrenbestimmung
Fachbereich: Biomechanik
Das Karriereentwicklungsprogramm für junge Wissenschafterinnen wurde 2006 neu abgestimmt. Durch die Kombination des Hertha-Firnberg-Programms für Nachwuchswissenschafterinnen mit dem Elise-Richter-Programm für fortgeschrittene Postdocs können insgesamt sechs Jahre Förderung in Anspruch genommen werden. Dadurch erhofft sich man sich eine positive Auswirkung auf die nach wie vor viel zu geringe Anzahl von Professorinnen an den österreichischen Universitäten. Erstmalig stellten die Wissenschafterinnen aus den Bereichen Naturwissenschaften und Technik die Mehrheit der bewilligten Stellen, dieses Faktum spiegelt sich auch bei den Stelleninhaberinnen der Universität Wien wider (zwei Geologische Wissenschaften, ein Pflanzenmolekularbiologie, ein Biomechanik). Ein weiteres erfreuliches Signal: Der Altersdurchschnitt der Antragstellerinnen sank von rund 36 Jahren in den letzten beiden Jahren auf knapp über 30 Jahre und liegt damit deutlich unter der Altersgrenze von 40 Jahren. Die feierliche Verleihung der Stellen sowie die nächste öffentliche Ausschreibung werden im Herbst 2006 stattfinden.
Weitere Information unter http://www.fwf.ac.at/de/public_relations/press/firnberg_2006.html
Rückfragehinweis:
Mag. Veronika Schallhart
Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
T +43-1-4277-175 30
M +43-664-602 77-175 30