Universitätsbudget: Budgetpfad ist bis Ende 2014 festzulegen
29. April 2014
Rektor Heinz W. Engl (Copyright: Universität Wien)
Nachdem im Regierungsprogramm das "Zwei-Prozent-Ziel" für den tertiären Bildungsbereich im Regierungsprogramm verankert ist, "gehen wir an den Universitäten davon aus, dass die Bundesregierung dieses Ziel auch erreichen will", so Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien. Entscheidend für die universitäre Budgetplanung sind die nächsten Leistungsvereinbarungen (2016-2018). Das Budgetvolumen für die nächste Verhandlungsperiode ist bis zum Jahresende zwischen Finanz- und Wissenschaftsminister festzulegen.
Bis Ende 2014 ist über das Budget für den Unisektor für 2016 bis 2018 zu entscheiden, anschließend werden die Leistungen und Budgets der einzelnen Unibudgets vereinbart. "Dieser Mechanismus bringt Planbarkeit und Verlässlichkeit ins System, was wichtig ist, um SpitzenwissenschafterInnen in Österreich zu halten oder hierher zu berufen", so Heinz W. Engl: "Vieles ist der Universität Wien in den vergangenen Jahren gelungen, wir haben in zahlreichen Forschungsbereichen weiter zur Weltklasse aufgeschlossen. Schon das Halten dieses Niveaus erfordert weitere Investitionen, insbesondere in Geräteinfrastruktur und auch Gebäude".
Die finanzielle Ausstattung wirkt sich nicht nur auf die Attraktivität für WissenschafterInnen aus, sondern immer stärker auch auf die Betreuungskapazitäten für die Studierenden. An der Universität Wien gibt es auch schon Engpässe in den laborintensiven Naturwissenschaften aufgrund des Erfolgs, dass kontinuierlich mehr Studierende für diese Fächer gewonnen werden konnten. Auch die angestrebte Qualitätsverbesserung in der LehrerInnenausbildung wird Geld kosten: Bessere Betreuung erfordert mehr Personal, mehr Räume, mehr Laborplätze.
"Nur mit der Realisierung des Zwei-Prozent-Ziels und der Gestaltung des Budgetpfades zur Zielerreichung ab dem Jahr 2016 kann die Bundesregierung garantieren, dass Bildung und Forschung weiterhin auf international konkurrenzfähigem Niveau stattfinden kann und damit langfristig der Wirtschaftsstandort gesichert bleibt", so Rektor Engl.
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