Universität Wien stärkt Partizipation behinderter Studierender

Utl: Erste Sitzung des Beirats "Barrierefrei Studieren" Am Donnerstag, 25. März 2010, hat sich an der Universität Wien der neue Beirat "Barrierefrei Studieren" konstituiert. Das bestehende Beratungs- und Informationsangebot der Universität ist damit um eine wichtige Komponente erweitert. Mit dem Beirat ist für Studierende mit Behinderung ein Forum geschaffen worden, in dem sie Maßnahmen diskutieren und mitgestalten, sowie Verbesserungsvorschläge und Ideen einbringen können.

"Schon in der ersten Sitzung wurden innovative Ideen entwickelt, und die Qualität des Beirats als wertvolle Ergänzung unserer Bemühungen in diesem Bereich war erlebbar", zeigt sich Christa Schnabl, Vizerektorin der Universität Wien, zufrieden mit den Ergebnissen des ersten Zusammentreffens. 2009 legte die Universität ihren Schwerpunkt im Bereich Informationsvermittlung, für 2010 hat die Universität das Ziel, neue Formen der Kooperation mit Studierenden mit Behinderung zu fördern. Die Mitglieder des Beirats sind IdeengeberInnen für künftige Initiativen rund um die chancengleiche Gestaltung des Universitätsalltags.

Der Beirat ist eingeladen neue Initiativen zu diskutieren und mitzugestalten, um so wichtige Inputs und Ideen zur Verbesserung der Studiensituation für behinderte Studierende einzubringen. Neben den Studierenden und der Behindertenbeauftragten der Universität sind die HochschülerInnenschaft und der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen sowie das Rektorat der Universität Wien eingebunden. "Die mitwirkenden Studierenden haben verschiedene Formen der Behinderung und kommen aus unterschiedlichen Studienrichtungen. Mit dieser Vielfalt wollen wir eine möglichst große Bandbreite an Perspektiven in den Beirat einbringen", so Birgit Virtbauer, Behindertenbeauftragte der Universität Wien.

Ein Studium an einer Universität ist häufig ein wichtiger Schritt zu einem selbstbestimmten Leben. Die Universität Wien versucht, dafür bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Für das Gelingen dieses Vorhabens ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Universität notwendig.

Das Angebot für Studierende mit Behinderung wird im Austausch mit den Studierenden selbst und in Abstimmung mit Interessensvertretungen, Ämtern und Behörden gestaltet. Die Mitgliedschaft in nationalen und internationalen universitären Netzwerken sowie die Teilnahme an Konferenzen gewährleistet, dass aktuelle Entwicklungen wahrgenommen und nach Möglichkeit aufgegriffen werden.

Nähere Informationen unter http://studentpoint.univie.ac.at

Rückfragehinweis
Mag. Cornelia Blum
Pressesprecherin
Rektorat der Universität Wien
T +43-1-4277-100 12
M +43-664-602 77-100 12
cornelia.blum(at)univie.ac.at