Universität Wien lädt zum Forum – nachhaltige Hochschulstrategie: Vorbereitung für den Hochschuldialog am 25. November 2009

Laut einer IMAS-Untersuchung haben 96 Prozent der Befragten von den Studierendenprotesten gehört oder gelesen. Der Universität Wien geht es darum, langfristige Perspektiven und eine nachhaltige Hochschulstrategie zu erarbeiten, um auch kurzfristig zielführend Maßnahmen setzen zu können. Deshalb organisiert die Universitätsleitung – auch in Hinblick auf den Hochschuldialog von Bundesminister Johannes Hahn – ein Treffen am 19. November.

Die große Mehrheit der Studierenden will weiterhin Lehrveranstaltungen besuchen, um keine Studienzeitverzögerungen hinnehmen zu müssen. Deshalb bemüht sich die Universität sehr, trotz der Besetzung des Audimax einen ungestörten Studienbetrieb zu gewährleisten. Das ist mit einem finanziellen und organisatorischen Aufwand für die Universität Wien verbunden. Darüber hinaus haben dadurch Lehrende und Studierende Nachteile, wie z.B. längere Wegzeiten, in Kauf zu nehmen.

Zentrales Anliegen der Universität Wien ist es, wie im Entwicklungsplan und in den Leistungs- und Zielvereinbarungen festgehalten, ein attraktiver Studien- und Forschungsstandort zu sein. Seit 2004 ist es gelungen, die Lehrstunden von 26.645 (Studienjahr 2003/04) auf 30.690 (Studienjahr 2008/09) zu steigern. Darüber hinaus sind weitere Investitionen für bessere Studienbedingungen geplant.

Universität Wien Forum – nachhaltige Hochschulstrategie – 19. November
Ziel des Gesprächsforums ist es zum einen, aus Sicht der Universität Wien festzulegen, welche Fragen und Positionen in diesem vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung organisierten Dialog zentral sind, um eine nachhaltige und langfristige Hochschulstrategie zu entwickeln. Zum anderen werden auch kurzfristig anzusetzende Verbesserungsmöglichkeiten in den Bereichen Studium und Lehre thematisiert.

An der Gesprächsrunde werden Mitglieder des Universitätsrates, des Senats und des Rektorats sowie VertreterInnen der Fakultäten, der Studienprogrammleitungen und der Betriebsräte teilnehmen. Seitens der Studierenden sind neben der Vorsitzenden der ÖH und der Mitglieder der Studierenden im Senat auch VertreterInnen des Plenums eingeladen.

Die Universität Wien will die Betreuungsrelationen in der Lehre und die Forschungsbedingungen weiter verbessern und dafür sorgen, dass die Politik als Adressatin der Protestbewegung ihre Verantwortung für die Universitäten wahrnimmt.

Rückfragehinweis:
Mag. Cornelia Blum
Universität Wien
Pressesprecherin Rektorat
T +43-1-4277-100 12
M +43-664-602 77-100 12
cornelia.blum(at)univie.ac.at