Presseunterlagen zur Tagung der Österreichischen Nationalökonomischen Gesellschaft
14. May 2010Die Unterlagen zur Pressekonferenz zum Download Am 14. und 15. Mai findet an der Universität Wien die Jahrestagung der Österreichischen Nationalökonomischen Gesellschaft (NOeG) statt.
Die NOeG wurde 1918 von zwei der bedeutendsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie gegründet – Joseph Alois Schumpeter und Ludwig von Mises. Wie in vielen anderen Disziplinen auch markierte das Jahr 1938 ein jähes Ende der Blütezeit der Wirtschaftswissenschaften in Österreich, und es dauerte nach Kriegsende sehr lange, bis der Anschluss an die internationale Entwicklung wieder gelang. Eine wesentliche Rolle bei diesem Aufholprozess spielte die Nationalökonomische Gesellschaft, die 1978 wieder die Tradition jährlicher Tagungen aufnahm.
Waren diese Jahrestagungen zunächst auf einen Gedankenaustausch arrivierter Ökonomen beschränkt, entwickelten sie sich bald zu einer Leistungsschau vor allem der jüngeren Generation. Heute ist die Jahrestagung längst internationalisiert und ein Fixpunkt im wirtschaftswissenschaftlichen Veranstaltungskalender nicht nur in Österreich, sondern im gesamten deutschen Sprachraum und darüber hinaus.
Insgesamt 60 Papiere wurden für eine Präsentation angenommen, dazu kommen zwei Hauptvorträge und eine Podiumsdiskussion über "Neue Herausforderungen für Regulierung und Wettbewerbspolitik".
Aus Aktualitätsgründen werden drei Beiträge, die im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Wirtschaftskrise relevant sind, in einem Pressegespräch vorgestellt:
Gunther Tichy (Universität Graz): War die Finanzkrise vorhersehbar?
Markus Knell, Helmut Stix (Oesterreichiche Nationalbank): Vertrauen die Österreicher und Österreicherinnen dem Bankensystem noch?
Michael Böheim (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung): Wettbewerbspolitische Konsequenzen aus der Finanzmarktkrise: 10 Thesen
Detaillierte Unterlagen zu den drei Beiträgen sowie das Tagungsprogramm als pdf finden Sie untenstehend zum Download: