Offener Brief an die Vertreterinnen und Vertreter des Plenums
29. October 2009Von Max Kothbauer, Vorsitzender des Universitätsrats, Helmut Fuchs, Vorsitzender des Senats und Georg Winckler, Rektor der Universität Wien
Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter des Plenums!
Wir bestätigen die Übermittlung des sehr umfangreichen und breiten Forderungskatalogs, welcher sehr unterschiedliche Punkte enthält. Wie dies in den letzten Tagen von der ÖH und dem Plenum zum Ausdruck gebracht wurde, erfordern Ihre Anliegen Antworten der für die Politik in Österreich Verantwortlichen.
Die Universitätsleitung war in den letzten Jahren bemüht, trotz schwieriger Rahmenbedingungen die Situation der Studierenden bestmöglich zu gestalten. Seit 2004 ist es gelungen, die Lehrstunden von 26.645 (Stj. 2003/04) auf 30.690 (Stj. 2008/09) zu steigern.
Die finanzielle Ausstattung der Universität Wien ist – insbesondere im internationalen Vergleich – sehr unbefriedigend. Dies haben wir als Vorsitzender des Senats und des Universitätsrats sowie als Rektor der Universität Wien bereits vor den derzeitigen Protestaktionen und unabhängig von ihnen vielfach zum Ausdruck gebracht.
Wir erwarten uns, dass konstruktive Gespräche zwischen den VertreterInnen der Studierenden und den politisch Verantwortlichen aufgenommen werden und sehen mit höchstem Interesse dem heutigen Treffen zwischen Bundesminister Hahn und der Vorsitzenden der ÖH, Sigrid Maurer, entgegen.
Die Universitätsleitung ist zu Gesprächen mit VertreterInnen des Plenums bereit. Voraussetzung dafür ist, dass das ÖH-Vorsitzendenteam der Universität Wien, das laufend mit uns in Kontakt steht, aktiv mitwirkt und die Vorbereitung des Gesprächs übernimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Max Kothbauer, Vorsitzender des Universitätsrats
Helmut Fuchs, Vorsitzender des Senats
Georg Winckler, Rektor