Abschlusstagung des Initiativkollegs "Sinne – Technik – Inszenierung"
01. June 2010Das Zebra als Symbol des Kollegs (Download am Textende)
Utl.: Forschungsergebnisse zu Medien und deren Wahrnehmung Am 9. und 10. Juni 2010 findet in der Alten Kapelle am Campus der Universität Wien die Abschlussveranstaltung des Initiativkollegs "Sinne – Technik – Inszenierung" statt. Nach drei Jahren interdisziplinärer Zusammenarbeit präsentieren die zehn KollegassistentInnen ihre Ergebnisse zusammen mit internationalen ExpertInnen.
Im Rahmen des Initiativkollegs beschäftigen sich die DoktorandInnen mit dem Verhältnis von Sinneswahrnehmung, Technik und medialer Inszenierung. Drei Forschungsfelder schaffen hierbei den interdisziplinären Rahmen für die Untersuchung von Medien und deren Wahrnehmung: Transformation der Sinne, inszenierte Wahrnehmung sowie Technik und die Künste. Diesen drei Schwerpunkten widmen sich die JungwissenschafterInnen gemeinsam mit fünf ExpertInnen bei der Abschlussveranstaltung des Initiativkollegs.
Präsentation der Forschungsergebnisse mit internationalen ExpertInnen
Themen sind die filmische Verarbeitung gesellschaftlicher Traumata, mediale Artikulationen von Jugend und Langeweile sowie das Sprechen über Medien, Medialität und Theater. Die Kuratorin, Kritikerin und Filmwissenschafterin Christa Blümlinger (Université de la Sorbonne Nouvelle Paris) spricht in einem Panel zu filmischen Traumatologien über Film und Trauma im Zeichen des Digitalen. Die Kunsthistorikerin und Bildwissenschafterin Sabeth Buchmann (Akademie der Bildenden Künste Wien) analysiert ein Medium, das "nicht eins ist". Der Autor, Schachhistoriker und Kulturgeschichtsforscher Ernst Strouhal (Universität für Angewandte Kunst Wien) diskutiert in seinem Beitrag zu Jugendkultur und Gesellschaft unter anderem, warum man nicht über Bill Clinton lachen soll. Der Medienwissenschafter Jens Schröter (Universität Siegen) referiert über Medienästhetik und Neue Medien. Die Theater-, Film und Medienwissenschafterin Stefanie Diekmann (Ludwig-Maximilians-Universität München) widmet sich der Frage der Medialität einer Geistererscheinung anhand der Inszenierung von "Hamlet".
Über das Initiativkolleg "Sinne – Technik – Inszenierung"
Mit dem 2007 gestarteten Initiativkolleg "Sinne – Technik – Inszenierung" fördert die Universität Wien Dissertationsvorhaben von JungforscherInnen aus den Disziplinen Kunstgeschichte, Filmwissenschaft, Zeitgeschichte, Medienwissenschaft und Theaterwissenschaft. Sprecher des Kollegs ist Klemens Gruber, Professor am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, sein Stellvertreter Frank Stern, Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Darüber hinaus sind das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und das Institut für Philosophie an der Faculty des Kollegs beteiligt.
Abschlusstagung des Initiativkollegs
Zeit: Mittwoch, 9. und Donnerstag, 10. Juni 2010
Ort: Seminarraum des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin (Alte Kapelle), Campus der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 2.8
Veranstaltungsprogramm: http://ik-sti.univie.ac.at/aktivitaeten-des-ik/abschlusstagung/
Kontakt
Mag. Nicole Kandioler
Initiativkolleg "Sinne – Technik – Inszenierung"
Universität Wien
1090 Wien, Maria-Theresien-Straße 3/25
T +43-1-4277 484 61
nicole.kandioler(at)univie.ac.at
Rückfragehinweis
Mag. Alexander Dworzak
Öffentlichkeitsarbeit
Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
T +43-1-4277-175 31
alexander.dworzak(at)univie.ac.at
http://public.univie.ac.at
Download: Das Zebra des Initiativkollegs "Sinne – Technik – Inszenierung"