Bilder und Schlüsselfiguren europäischer Diktaturen

Das Initiativkolleg "Europäische Historische Diktatur- und Transformationsforschung" organisiert eine Konferenzreihe mit internationaler Beteiligung. Inhaltliche Schwerpunkte der beiden im November stattfindenden Tagungen sind politische und ideologische Aspekte von Bildern in europäischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts sowie die Strategien von Schlüsselfiguren europäischer Diktaturen zur Beeinflussung der Öffentlichkeit. Am Montag, 7. November, 19 Uhr, findet eine Public Lecture von Klaus von Beyme, renommierter Politikwissenschafter an der Universität Heidelberg, im Oktogon der Bank Austria statt.

Die erste Konferenz thematisiert unter dem Titel "Images of Power / Representations of the Past" die sozialen, politischen und ideologischen Aspekte der Verwendung und Funktion von Bildern in verschiedenen europäischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Weiters wird der Frage nach den Repräsentationen der Vergangenheit in postdiktatorischen Transformationsgesellschaften nachgegangen. Tagungssprache ist Englisch.

Public Lecture

Am Abend des ersten Konferenztags hält der international angesehene Politikwissenschafter Klaus von Beyme (Universität Heidelberg) eine öffentliche Vorlesung zum Thema "Ende der Transformation – Ende der Demokratie?". Eröffnet wird die Veranstaltung u.a. von Vizerektorin Susanne Weigelin-Schwiedrzik und Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte und Sprecher des Initiativkollegs.

Diktatur und Öffentlichkeit

Die Konferenz "Public Sphere, Ideology, Transformation of Power" zielt auf die Untersuchung der unterschiedlichen Strategien ab, die von Schlüsselfiguren europäischer Diktaturen des 20. Jahrhunderts zur Beeinflussung der Öffentlichkeit angewandt wurden. Daneben wird der Blick auf einige der sozial-politischen Bewegungen gerichtet, die in Entgegnung auf autoritäre Regime von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen initiiert wurden. Tagungssprache ist Englisch.

Über das IK


Das Initiativkolleg "Europäische Historische Diktatur- und Transformationsforschung" ist ein überfakultäres und interdisziplinäres Doktoratsprogramm, in dessen Rahmen sich zwölf KollegiatInnen mit verschiedenen autoritären Regimen des 20. Jahrhunderts beschäftigen. Die Mitglieder der Faculty gehören den Instituten für Zeitgeschichte, Osteuropäische Geschichte, Byzantinistik und Neogräzistik sowie Politikwissenschaft an. (vs)

Konferenz "Images of Power / Representations of the Past"
Montag, 7. bis Dienstag, 8. November 2011
Aula am Campus der Universität Wien
Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Programm (PDF)

Public Lecture "Ende der Transformation – Ende der Demokratie?"
Montag, 7. November 2011, 19 Uhr
Oktogon der Bank Austria
Schottengasse 6, 1010 Wien
Flyer (PDF)
Um Anmeldung per E-Mail an Agnes Meisinger (agnes.meisinger(at)univie.ac.at) wird gebeten.

Konferenz "Public Sphere, Ideology, Transformation of Power"
Donnerstag, 24. bis Freitag, 25. November 2011
Aula am Campus der Universität Wien
Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Programm (PDF)
Weitere Informationen

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