Uni Wien und Kaiserschild-Stiftung fördern SchülerInnen

Am 5. September 2018 zeichnete die Uni Wien und die Kaiserschild-Stiftung SchülerInnen für ihre herausragenden vorwissenschaftlichen Arbeiten in MINT-Disziplinen aus. Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise wurden in der Sky Lounge der Universität Wien feierlich übergeben.

Seit Einführung der Zentralmatura ersetzen die so genannten vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) die Fachbereichsarbeiten an allgemeinbildenden höheren Schulen. MaturantInnen stellen in diesen Arbeiten umfangreiche Fachkenntnisse aus dem gewählten Themenbereich unter Beweis und wenden vorwissenschaftliche Arbeitsweisen an.

Dabei sollen in Verbindung stehende Sachverhalte selbständig und mit geeigneten Methoden erfasst, hinterfragt und problematisiert werden. Diese Annäherung an wissenschaftliche Herangehensweisen bereitet die SchülerInnen besser auf die Herausforderungen an der Uni oder Fachhochschule vor.

Wiener MaturantInnen ausgezeichnet

Acht dieser Arbeiten von Wiener MaturantInnen wurden nun von der Universität Wien und der Kaiserschild-Stiftung ausgezeichnet. Die Stiftung widmet sich der Nachwuchsförderung im MINT-Bereich und möchte junge Menschen dazu motivieren, einen Bildungs- und Berufsweg in naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen einzuschlagen. Der Dr. Hans Riegel-Fachpreis trägt dazu bei, indem er die Leistung von MaturantInnen, die überdurchschnittliche Arbeiten in MINT-Fächern verfasst haben, würdigt und sie mit der Institution Universität in Kontakt bringt.

Bewertung durch Uni Wien WissenschafterInnen

WissenschafterInnen der Universität Wien aus den Fachrichtungen Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik bewerten die Qualität der eingereichten Arbeiten und wählen in jedem Fach die drei besten aus, die nun von der Kaiserschild-Stiftung mit einem Preisgeld von 200 bis 600 Euro ausgezeichnet wurden.

Zentral für die Bewertung ist die in der VWA behandelte Problemstellung, die Konzeption und Umsetzung der Arbeit sowie das Maß an Eigenständigkeit. Organisiert und durchgeführt wird dieser aufwendige Begutachtungsprozess von der DLE Forschungsservice und Nachwuchsförderung sowie dem Zentrum für LehrerInnenbildung an der Universität Wien.

Die prämierten Arbeiten zeichnen sich durch originelle Fragestellungen, die präzise Anwendung wissenschaftlicher Methoden und außergewöhnliches Engagement der VerfasserInnen aus. Die GewinnerInnen haben nach der Verleihung die Chance, an einem Programm der Stiftung teilzunehmen, das ihnen bis zu drei Jahre Zugang zu exklusiven Vorträgen, Seminaren, Workshops und Netzwerktreffen ermöglicht. (red)