"seit 1365": Einblicke und Ausblicke
| 14. Dezember 2015Die Universität Wien ist eine der ältesten Universitäten in Europa: Im Jahr 2015 feierte sie ihren 650. Geburtstag. Die Kampagne "seit 1365" weist auf das Geburtsjahr der Universität Wien hin und begleitet uns in Bildern durch das Jubiläumsjahr und in die Zukunft. Hier finden Sie alle Sujets seit Februar 2013 zum Durchklicken.
Zum 650-Jahr-Jubiläum hat die Universität Wien ihre Tore geöffnet und nach dem Motto "Wir stellen die Fragen" Einblick in Wissenschaft, Forschung und Lehre gegeben. Das Sujet "Weitblick. Seit 1365" im Dezember 2015 bringt zum Ausdruck, dass die Universität Wien dieses Motto auch in die Zukunft mitnimmt: Wir bleiben offen – für kommende Generationen und für alle, die mit uns die Fragen stellen.
Der Slogan "Wir stellen die Fragen. Seit 1365" hat uns durch das gesamte Jubiläumsjahr 2015 begleitet. Neben der Plakatwand vor dem Hauptgebäude fand sich dieses Jubiläumsmotto auch auf den Säulen im "Jonas-Reindl" in der Station Schottentor wieder – hier präsentierten WissenschafterInnen, Alumni und Studierende ihre großen Fragen – sowie auf einer gebrandeten Straßenbahn der Linie "D" (Hauptbahnhof, Ringstraße, Althanstraße), die pünktlich zum Gründungstag am 12. März durch die Stadt fuhr. Das Jubiläumsmotto beschäftigte uns auch in Interviews und Videos mit ForscherInnen der Universität Wien, die stellvertretend für alle neugierigen und wissensdurstigen Angehörigen der Universität Wien von ihrer persönlichen Antwortsuche erzählt haben.
Das Plakat im November 2014 zeigte das Siegel der Universität Wien, das seit dem 14. Jahrhundert zunächst als mittleres Siegel für Geschäftsdokumente, später als großes Siegel für feierliche Urkunden der Universität Wien eingesetzt wurde. Heute ist es in modernisierter Form Bestandteil des Logos der Universität Wien. Alles in allem: "Prägend seit 1365".
Im Juli 2014 wurde als neues Sujet der Vogel der Weisheit mit dem Slogan "Weise seit 1365" vor dem Hauptgebäude der Universität Wien installiert.
Beleitend zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien hat das Plakat-Sujet im Juni 2014 das Thema Fußball aufgegriffen: Forschung und Lehre an der Universität Wien bleiben "Immer am Ball. Seit 1365."
Zum Plakat-Sujet "OPEN" sagte Elisabeth Mattes, ehem. Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Universität Wien: "Nächstes Jahr, 2015, sind es 650 Jahre, dass die Universität Wien ihre Tore geöffnet hat. Sie ist in ihrer Geschichte immer wieder mit dem Thema Offenheit konfrontiert worden. Und sie ist sich auch dessen bewusst, dass Offenheit nicht immer selbstverständlich war. Umso mehr ist das eine Forderung für Gegenwart und Zukunft. Wir eröffnen damit eine spannende Diskussion!". Die HistorikerInnen Gabriella Hauch, Oliver Rathkolb und Friedrich Stadler ergänzen: "Gerade weil die Universität Wien bis 1897/1900 für Frauen nicht offen war, für Andersdenkende und auch für Jüdinnen und Juden bis weit in das 19. Jahrhundert herauf bzw. im Nationalsozialismus nicht offen war, ist diese Forderung für Gegenwart und Zukunft der Universität Wien unumgänglich."
Dass an der Universität Wien seit Jahrhunderten kluge Köpfe denken, forschen, lehren und studieren, signalisiert die farbige Abbildung eines Gehirns mit dem Slogan "Gehirnschmalz seit 1365".
Zeitgleich zum Vienna City Marathon 2013 wurde im April "Running since 1365" affichiert, denn die an der Universität Wien tätigen WissenschafterInnen, MitarbeiterInnen und Studierenden sind immer in Bewegung, immer auf der Suche nach neuer Erkenntnis und werden niemals müde - auch nicht beim Vienna City Marathon.
Im Februar 2013 startete UniBRITE, der Satellit der Universität Wien, von Indien aus seine Mission ins All. Auch vor dem Hauptgebäude der Universität Wien hob eine Rakete unter dem Motto ab: "The Sky is not the limit. Since 1365". Denn Wissenschaft ist grenzenlos.
Die Kampagne "Seit 1365" startetet mit dem Pflanzen-Sujet und dem begleitenden Slogan "Neu seit 1365". Damit zeigen wir, dass die Universität Wien seit 1365 kontinuierlich neue Erkenntnisse gewinnt und sich immer wieder neu definiert. (red)