Neue Kindergruppe "Neugierdsnäschen" am Campus

Das "Haus der Neugierdsnasen" am Campus der Universität Wien hat mit den "Neugierdsnäschen" eine neue Kindergruppe für Kleinstkinder gestartet. Bei der Eröffnung zeigten sich Vizerektorin Christa Schnabl und die anwesenden Eltern auch vom neuen Elternarbeitsraum begeistert.

"Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine wichtige Voraussetzung für die Förderung von NachwuchswissenschafterInnen. Die Universität Wien will durch Angebote wie diese neue Kindergruppe und den Elternarbeitsraum dazu beitragen, dass Studierende gerade in der Endphase ihres Studiums, in der sie viel Zeit für ihre wissenschaftlichen Abschlussarbeiten brauchen, schon von Anfang an mit ihren Kindern so gut wie möglich unterstützt werden", betonte Vizerektorin Christa Schnabl bei der offiziellen Eröffnung der neuen Kindergruppe.

"Mit dem neuen Konzept für die Räumlichkeiten der Kindergruppen am Campus können wir jetzt nicht nur insgesamt 16 kleinere Kinder und Babys im Alter zwischen sechs und 18 Monaten betreuen, sondern schaffen gleichzeitig auch einen Raum für die Eltern, in dem sie arbeiten, sich ein wenig zurückziehen und untereinander austauschen können", erklärte Karoline Iber, Leiterin des Kinderbüros der Universität Wien. Wie gut das neue Angebot ankommt, zeige die Tatsache, dass der Elternarbeitsraum seit September bereits sehr intensiv genutzt wird.

Für einen guten Start überreichte Vizerektorin Schnabl den anwesenden "Neugierdsnäschen" im Beisein ihrer Eltern noch ein kleines Willkommensgeschenk. "Das Tolle an diesem Konzept ist, dass die Eltern sich sukzessive darauf einstellen können, dass ihre Kinder gut betreut werden, weil der Arbeitsraum gleich nebenan ist. Sie können das einfach ein paar Wochen ausprobieren, Vertrauen zur guten Betreuung vor Ort entwickeln und ihre Kinder dann dieser nach und nach überlassen", meinte Schnabl, die das Kinderbüro für seine "kontinuierlichen Innvoationen" lobte: "Es ist wichtig, auf die sich ständig verändernden Herausforderungen im Berufsleben zu reagieren. Das ist aus Sicht der Universität besonders unterstützenswert."

Im Gespräch mit anwesenden Eltern überzeugte sich die Vizerektorin anschließend auch selbst von den überaus positiven Reaktionen auf das neue Betreuungsangebot. Vor allem die besonders behutsame und individuelle Eingewöhnung der Kinder und der neue Elternarbeitsraum, der neben Laptoparbeitsplätzen und WIFI auch eine Stillecke sowie eine kleine Küche mit Tee und Kaffee bereithält, würden den Betreffenden ihren praktischen Alltag beträchtlich erleichtern, so die Jungwissenschafterinnen: "Dieser Raum ist toll. So haben wir die Möglichkeit, unserer wissenschaftlichen Tätigkeit nachzugehen und trotzdem unsere Babies in einem geschützten Umfeld ganz nahe bei uns zu haben".

Auch Michelle, Post-Doc-Studentin am Department of Cognitive Biology, ist mit ihrer Tochter Sophie bereits seit September Stammgast bei den "Neugierdsnäschen": "Ich habe mich sehr über dieses neue Angebot des Kinderbüros gefreut, da es mir erlaubt, einige Stunden arbeiten zu können und dabei mein Kind ganz in der Nähe zu haben. Meine Tochter und ich fühlen uns hier sehr wohl, die Betreuerinnen und auch die anderen Kinder sind alle supernett. Ich bin sehr glücklich hier und habe kein Problem damit, mein Kind hierzulassen, auch wenn es noch relativ klein ist". (Text und Fotos: uni:view Redaktion/Markus Steiner)


Allgemeine Informationen

Ort: Kindergruppe "Haus der Neugierdsnasen", Alser Straße 4, Hof 1 – Objekt 1.13.1, 1090 Wien
Anzahl der Kinder: 8 Kinder an den Vormittagen – 8 Kinder an den Nachmittagen
Alter der Kinder: 6 bis 18 Monate
Öffnungszeiten: Halbtagesbetreuung (Di-Fr: vormittags 4 Stunden (ab 8.30 Uhr), Mo-Do: nachmittags 4 Stunden)