Mit u:phone auf dem Weg in die Zukunft der Kommunikation

Mehr Funktionalität bei weniger Kosten verspricht ein neues Kommunikationssystem von Siemens Enterprise Communications. Die Umstellung auf Voice over IP (VoIP) ermöglicht den rund 9.400 MitarbeiterInnen der Universität Wien vollen Zugriff und Steuerung der Kommunikation.

Smartphones haben es vorgemacht und gezeigt, wie Telekommunikation und Informationstechnologie ineinander übergehen. Auch die Erwartungshaltung der BenutzerInnen hat sich dahingehend verändert. Vor diesem Hintergrund und jenem der inzwischen hohen Kosten für den Betrieb der alten Telefonanlage hat der Zentrale Informatikdienst im November 2010 im Rahmen des Projekts u:phone mittels einer öffentlichen Ausschreibung nach einer neuen zeitgemäßen Kommunikationslösung für die rund 9.400 MitarbeiterInnen der Universität Wien gesucht und im August 2011 bei Siemens Enterprise Communications auch gefunden.

Nachhaltige Kostenersparnisse

Die MitarbeiterInnen erhalten nicht nur ein neues Telefon, sondern auch die Möglichkeit, den Anschluss via Applikation vom PC oder Smartphone aus zu steuern. E-Mail, Fax, Instant Messaging und Mailboxen werden in einem System vereint. Zusätzlich unterstützt eine flächendeckend verfügbare Web-Collaboration- und Videokonferenzlösung das schnelle und einfache Zusammenarbeiten über das Internet. Die Zusammenarbeit mit Siemens Enterprise Communications stellt zudem sicher, dass es durch Synergien für die Universität zu nachhaltigen Kostenersparnissen kommt.

"Unified Communications-Lösungen bringen die bewährten Tools zur Kommunikation und Kollaboration vom Smartphone auf den Arbeitsplatz und bieten umgekehrt die Möglichkeit, alle diese Funktionalitäten auch von unterwegs mit dem Laptop oder einem Handheld einfach und sicher zu nutzen. Das ermöglicht nicht nur eine schnellere und effizientere Kommunikation, sondern macht auch flexibler. Die BenutzerInnen entscheiden selbst wann, wie und wo sie kommunizieren", so Ulf Busch, CIO der Universität Wien.

Kommunikation und Information

Grundlage dieser Verschmelzung von Kommunikations- und Informationstechnologie sind server- und softwarebasierte Systeme. Sprachtelefonie wird zur Applikation, die aufgrund des Echtzeitcharakters aber besondere Herausforderungen zu überwinden hat.

"Dass Telefonie nicht einfach als Anwendung zu betreiben ist, weiß jeder, der schon einmal via Internet telefoniert hat. Sprachqualität und Verlässlichkeit sind nicht selbstverständlich. Siemens kann auf mehr als 130 Jahre Erfahrung in der Sprachtelefonie zurückblicken und hier sehen wir einen klaren Vorteil gegenüber unserem Mitbewerb. Unsere Kernkompetenz liegt beim schwierigen Teil, den wir mit unseren Unified Communications-Lösungen ergänzen und ausbauen", so Josef Jarosch, Geschäftsführer von Siemens Enterprise Communications Österreich.

Die zentralen Komponenten (Server etc.) des neuen Kommunikationssystems werden an zwei Standorten installiert, um die Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Momentan werden die technischen Spezialisten des ZID auf den entsprechenden Systemen geschult. Der Aufbau der Pilotinstallation ist indes fertiggestellt. Der komplette Rollout für alle MitarbeiterInnen wird in etwa 36 Monaten abgeschlossen sein. (vs)