WasserCluster Lunz eröffnet Biologische Station

Der WasserCluster Lunz (WCL) lädt am Sonntag, 11. September 2011, im Rahmen des "Lunz-Tages" zur Eröffnung der Biologischen Station und einer neuen Versuchsanlage in Lunz am See in Niederösterreich. Nach einer kompletten Sanierung zeigt sich der Standort Lunz als modernes Forschungszentrum, in dem international anerkannte Untersuchungen zum Erhalt der Gewässer und zur Sicherung der Ressource Wasser durchgeführt werden. An dem WCL sind die Universität Wien, die Universität für Bodenkultur Wien und die Donau-Universität Krems beteiligt. Das Land Niederösterreich und die Stadt Wien fördern den Betrieb.

Der WasserCluster Lunz hat sich seit seiner Wiedereröffnung im Jahr 2006 erfolgreich als Forschungsstandort für Gewässerökologie etabliert. Die Untersuchungen der Gewässer, die in Lunz von internationalen und interdisziplinären Forschungsteams durchgeführt werden, liefern wertvolle Erkenntnisse zu Klimawandel und zur Frage der Nutzung und globalen Sicherung der lebensnotwendigen Ressource Wasser.

Modernes Forschungszentrum


Bestätigt durch die positive Evaluation der Startphase wurde nun der Standort in Lunz ausgebaut und für 1,89 Millionen Euro alter Baubestand vom Land Niederösterreich für den WasserCluster Lunz komplett saniert. Die Biologische Station Lunz, die zweitälteste Station der Welt, präsentiert sich damit als modernes Forschungszentrum mit ca. 970 Quadratmeter Nutzfläche davon 60 Quadratmeter Nasslabor in einer Außenanlage, das alle Voraussetzungen für exzellente Wissenschaft bietet.

Seit dem Start des WCL konnten drei Forschungsgruppen unter anderem sieben Projekte des Wissenschaftsfonds (FWF) einwerben, darunter auch einen Startpreis, und mehr als 50 wissenschaftliche Publikationen veröffentlichen. Neben der Stärkung der Forschung wollen die Verantwortlichen auch die Möglichkeiten für die universitäre und außeruniversitäre Ausbildung der Partneruniversitäten ausweiten. In den vergangenen vier Jahren konnten bereits mehr als 1.500 StudentInnen am WCL Teile ihrer Ausbildung absolvieren.

Universitäten bündeln Know-how


Der erfolgreiche Wiederaufbau des WasserClusters Lunz wurde durch den Zusammenschluss von drei Universitäten ermöglicht. Die Universität Wien, die Universität für Bodenkultur Wien und die Donau-Universität Krems bündeln ihr Know-how in Lunz. Finanzielle Unterstützung kommt von den Ländern Niederösterreich und Wien sowie dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. (red)


Eröffnungsfeier
Sonntag, 11. September 2011, 13 Uhr
Biologische Station – WasserCluster Lunz
Seehof 4, 3293 Lunz am See

Für die Fahrten zu den einzelnen Stationen stehen Shuttle-Busse zur Verfügung.