Erfolgreiche Wissenschafterinnen

Am Dienstag, 18. Mai 2010, baten Wissenschaftsministerin Beatrix Karl und FWF-Präsident Christoph Kratky die 2009 in das Programm aufgenommenen Hertha-Firnberg- und Elise-Richter-Stelleninhaberinnen im Rahmen eines Festakts im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung "auf die Bühne". Von den insgesamt 28 im letzten Jahr bewilligten Projekten werden zehn an der Universität Wien durchgeführt.

Was 1999 mit den ersten Bewilligungen im Rahmen des Hertha-Firnberg-Programms begann, wurde im Jahr 2009 mit insgesamt 28 neu bewilligten Hertha-Firnberg- und Elise-Richter-Stellen fortgesetzt: Karriereentwicklung für Wissenschafterinnen nicht als Lehrformel, sondern als konkretes Angebot an Top-Grundlagenforscherinnen, die ihren Weg aus eigener Kraft gehen wollen.

Jede Forscherin musste sich einem kompetitiven Auswahlverfahren stellen und konnte mit ihren Projektideen die internationalen Peers im Rahmen des internationalen Peer-Review-Verfahrens und das FWF-Kuratorium überzeugen. Von 84 Anträgen wurden im letzten Jahr 28 - und damit exakt ein Drittel - bewilligt. Davon waren zehn Anträge von Wissenschafterinnen der Universität Wien erfolgreich.

Zweistufige Karriereentwicklung


Hervorragend qualifizierte Wissenschafterinnen, die eine Universitätslaufbahn anstreben, bekommen durch den FWF die Möglichkeit, im Rahmen einer zweistufigen Karriereentwicklung insgesamt sechs Jahre Förderung in Anspruch zu nehmen. Das Karriereentwicklungsprogramm für Wissenschafterinnen ist unterteilt in das Postdoc-Programm "Hertha Firnberg" zur Förderung von Frauen am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere und in das Senior Postdoc-Programm "Elise Richter" mit dem Ziel der Qualifikation zur Bewerbung um eine in- oder ausländische Professur.

Universität Wien 2009 erfolgreich


2009 wurden insgesamt zehn Projekte von Wissenschafterinnen der Universität Wien im Rahmen der beiden Frauenförderprogramme bewilligt. Drei Nachwuchswissenschafterinnen treten ihre wissenschaftliche Karriere im Rahmen des Hertha-Firnberg-Programms an. Insgesamt sieben Forscherinnen haben ein Elise-Richter-Stipendium erhalten. (FWF/red)