Semesterfrage: Was eint Europa?

Franz Vranitzky hält Keynote zur Semesterfrage der Universität Wien

Am Montag, 14. Jänner 2019 um 18 Uhr, findet die aktuelle Semesterfrage der Universität Wien "Was eint Europa" mit einem Vortrag des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers Franz Vranitzky ihren Abschluss. Anschließend führt Martin Kotynek, Chefredakteur der Tageszeitung "Der Standard", eine Podiumsdiskussion zu aktuellen europäischen Herausforderungen mit Vranitzky und ExpertInnen wie Sylvia Hartleif, Europäische Kommission, Martin Kocher, Universität Wien und Institut für Höhere Studien, sowie Nini Tsiklauri, EU-Aktivistin und Studentin.

Europa hören, Europa verstehen und miteinander über Europa reden. WissenschafterInnen und Studierende der Universität Wien zeigen im Rahmen der aktuellen Semesterfrage neueste Entwicklungen im europäischen Diskurs auf. Im Zuge der Fragestellung "Was eint Europa" liefern sie vielfältige Blickwinkel und Lösungsvorschläge aus unterschiedlichen Fachbereichen zum Thema.

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Podiumsdiskussion und Impulsreferat

Am Montag, 14. Jänner, um 18 Uhr, findet die öffentliche Abschlussveranstaltung zur aktuellen Semesterfrage im Audimax statt. Nach einem Impulsreferat von Franz Vranitzky, österreichischer Bundeskanzler 1986-1997, zum Thema "Was eint Europa?" diskutieren mit ihm am Podium Sylvia Hartleif, Leiterin Außenpolitik des Europäischen Zentrums für politische Strategie (Europäische Kommission), die österreichische Schriftstellerin Maja Haderlap sowie seitens der Universität Wien Gerda Falkner vom Institut für Europäische Integrationsforschung, Martin Kocher vom Institut für Volkswirtschaftslehre und Leiter des Instituts für Höhere Studien sowie die EU-Aktivistin und Studentin Nini Tsiklauri. Moderiert wird der Abend von Martin Kotynek, Chefredakteur der Tageszeitung "Der Standard".

Franz Vranitzky

Von 1986 bis 1997 war Vranitzky österreichischer Bundeskanzler und von 1988 bis 1997 Bundesparteivorsitzender der SPÖ. Unter Vranitzky ist Österreich der Europäischen Union beigetreten – er war maßgeblich an den Vorverhandlungen sowie am eigentlichen Beitrittsprozedere beteiligt. 

Sylvia Hartleif

Hartleif war Leiterin des Sekretariats Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung im Außenpolitischen Ausschusses des Bundestages und ist seit 2015 ist Hartleif Leiterin des Bereichs Außenpolitik im Europäischen Zentrum für Politische Strategie, dem internen Think-Tank des Präsidenten der Europäischen Kommission.

Maja Haderlap

Haderlap wurde für ihre Verdienste um die interkulturelle und grenzüberschreitende Verständigung mehrfach ausgezeichnet und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt sowie korrespondierendes Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste/ Slovenska akademija znanosti in umetnosti in Ljubljana.

Gerda Falkner

Gerda Falkner leitet die Arbeitsgruppe EIF (Centre for European Integration Research) am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Davor war sie Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln und Abteilungsleiterin für Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien in Wien.

Martin Kocher

Martin Kocher ist Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Höhere Studien in Wien und Professor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien. In seiner Forschung konzentriert er sich auf die Bereiche Verhaltensökonomik, Experimentelle Wirtschaftsforschung und öffentliche Finanzwissenschaft.

Nini Tsiklauri

Nini Tsiklauri ist in Ungarn, Georgien und Deutschland aufgewachsen und studiert aktuell in Österreich. Durch ihre Bekanntheit als Schauspielerin unter Jugendlichen in Deutschland versucht sie in den sozialen Medien besonders junge Menschen für Politik zu begeistern. Zudem setzt sie sich für die georgisch-europäischen Beziehungen ein. So hat sie etwa in Wien die Bürgerbewegung "Pulse of Europe" und die Projekt-Werkstatt "Europe Lab Austria" ins Leben gerufen.

Gerda Falkner und Martin Kocher zur Semesterfrage:

Rückfragehinweis

Stephan Brodicky

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