LIBRETTO. Zukunftswerkstatt Musiktheater

Interdisziplinäres Symposium als Diskurs über Oper

Die Forschungsplattform Elfriede Jelinek der Universität Wien befasst sich von Dienstag, 21. bis Mittwoch, 29. Mai mit dem Libretto im zeitgenössischen Musiktheater. Das interdisziplinäre Symposium soll den Diskurs über Oper befördern. Neben Beiträgen von KomponistInnen wie Olga Neuwirth oder Salvatore Sciarinno beteiligen sich etwa auch Philosoph Konrad Paul Liessmann von der Universität Wien oder Walter Kobéra, Leiter der Neuen Oper Wien, am Diskurs.

Das Symposium, das im Kontext des 150-Jahr-Jubiläums der Wiener Staatsoper stattfindet, befasst sich mit dem Libretto im zeitgenössischen Musiktheater. Die Frage, was heute ein "gutes" Libretto ausmacht, steht im Zentrum der Vorträge und Gespräche mit renommierten KomponistInnen, LibrettistInnen, Theaterleuten und WissenschafterInnen. Ausgehend vom Stellenwert, den der Text aktuell im Musiktheater hat, werden Visionen für Zukünftiges entwickelt und neue Gestaltungsformen angedacht. 

Auch Produktionsbedingungen und Entstehungsprozesse werden angesprochen. Dabei wird auch nach der Präsenz und Relevanz von neuem Musiktheater an großen Bühnen und in der freien Szene gefragt. Das Symposium ist eine Art Zukunftswerkstatt, die neue Perspektiven für den Text im Musiktheater eröffnen soll und dabei auch die Zukunft der Oper insgesamt im Blick hat.

KomponistInnen wie Salvatore Sciarrino, Olga Neuwirth, Adriana Hölszky, Manfred Trojahn, Johannes Maria Staud und HK Gruber, ExpertInnen wie Jürg Stenzl und Konrad Paul Liessmann sowie der Intendant der Osterfestspiele Salzburg, Peter Ruzicka und Walter Kobéra, der Leiter der Neuen Oper Wien, nehmen u.a. daran teil.

Interdisziplinäres Symposium: "LIBRETTO. Zukunftswerkstatt Musiktheater"
Zeit: Dienstag, 21. Mai bis Mittwoch, 29. Mai 2019

Daten und Orte: 
21. Mai 2019: Wiener Staatsoper, AGRANA Studiobühne (1010, Walfischgasse 4)
23., 27. Und 29. Mai: Österreichische Gesellschaft für Musik (1010, Hanuschgasse 3)

Wissenschaftlicher Kontakt

Bettina Chybiorz, BA

Forschungsplattform Elfriede Jelinek
Universität Wien
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bettina.chybiorz@univie.ac.at

Rückfragehinweis

Stephan Brodicky

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