Angelika Riemer promoviert zum zweiten Mal „sub auspiciis“

Am 11. März 2005 jährt sich zum 640. Mal der Gründungstag der Alma Mater Rudolphina Vindobonensis. Beim diesjährigen „Dies Academicus“ promoviert Dr. Angelika Riemer nach 2002 bereits zum zweiten Mal „sub auspiciis“, und Bundespräsident Dr. Heinz Fischer überreicht erstmals an der Wiener Universität die Ehrenringe.

Voraussetzung für „sub auspiciis“-Promotionen sind Reifeprüfung mit Auszeichnung sowie ein Studium, in dem alle Teile der Diplomprüfung oder der Rigorosen und die Dissertation mit „Sehr gut“ abgeschlossen werden. Heuer bekommen drei KandidatInnen diese höchste Auszeichnung für ein Studium, die es in Österreich gibt.

Kurzbiographien der am Rektorstag ausgezeichneten DoktorandInnen

Eine akademische Sensation liefert Dr. Angelika Riemer, geboren 1976 in Salzburg, wo sie 1995 mit ausgezeichnetem Erfolg maturierte. Es folgte das Medizinstudium, das sie 2002 „sub auspiciis“ abschloss. Die 28jährige Medizinerin promoviert heuer zum zweiten Mal unter den Auspizien des Bundespräsidenten. Diesmal erhält sie die Doktorwürde für das Studium der Molekularbiologie. Nach ihrem Medizinstudium hat Riemer am Institut für Pathophysiologie zu arbeiten begonnen, wo sie auch ihre Ausbildung zur Fachärztin für Immunologie erhält. Sie arbeitet und forscht im Bereich der Entwicklung von Mimotop-Impfstoffen gegen humane Tumore, vor allem bei Brust- und Dickdarmkrebs.

Neben ihrer Tätigkeit am Institut begann Riemer – aufbauend auf ihr Medizinstudium – im Jahr 2002 das Doktoratsstudium in molekularer Biologie. Die Laudatio für Angelika Riemer wird ihre Doktormutter, Univ.-Prof. Dr. Erika Jensen-Jarolim vom Institut für Pathophysiologie halten.

Der klassische Philologe MMag. Dr. Franz Winter, 1971 in Gratkorn geboren, legte 1989 mit Auszeichnung die Reifeprüfung am humanistischen Gymnasium Stift Rein ab. Anschließend inskribierte er Latein und Griechisch und begann ein Jahr später das Theologiestudium. 1994 schloss er sein Philologiestudium mit dem Magistertitel ab, 1998 jenes der Theologie. Den Doktortitel der Philosophie erhielt er 2000 mit einer Arbeit zur spätantiken Sprach- und Religionsgeschichte. In diesem Jahr absolvierte er auch einen Post-Graduate-Studienaufenthalt in Rom mit Schwerpunkt Religionsgeschichte sowie zur Indologie und Buddhismuskunde. 2002 begann Winter, mittlerweile wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Religionswissenschaft der Universität Wien, sein Doktoratsstudium im Fachbereich Religionswissenschaft, das er 2004 mit dem Rigorosum beendete.

Mag. Armin Rainer kam 1977 in Innichen/Südtirol zur Welt. Nach ausgezeichneter Matura am Realgymnasium Bruneck begann er 1996 mit dem Studium der Mathematik an der Universität Salzburg. Schon während des Studiums erhielt er zweimal akademische Auszeichnungen: Den Hans-Stegbuchner-Preis 2000 für außerordentliche Leistungen als Student sowie 2002 für seine Diplomarbeit „Zerlegungsgleichheit von Kreis und Quadrat“. Unmittelbar danach begann er sein Doktoratsstudium an der Universität Wien. Mit Abschluss seines Studiums 2004 nahm er eine Stelle als Universitätsassistent an der Fakultät für Mathematik der Universität Wien an.

Promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae:

Zeit: Freitag, 11. März 2005, 11.00 Uhr

Ort: Universität Wien, Großer Festsaal, 1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1

Rückfragehinweis:

Mag. Veronika Schallhart

Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement

Universität Wien

1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1

Tel: +43 (1) 4277-181 82

Mobil: +43 (664) 602 77-181 82

Fax: +43 (1) 4277-9181

E-Mail: veronika.schallhart(at)univie.ac.at