Rektor Winckler: "Budgetlage der Universität bleibt angespannt"

Gestern, am 25. Juni 2003, wurden der Universität Wien vom Bildungsministerium die endgültigen Budgetzahlen übermittelt. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität heute über die konkrete Budgetlage informiert.

Die vollständige Streichung der Universitätsmilliarde, österreichweit ca. 73. Mio Euro, für die Universität Wien mehr als 20 Mio. Euro, sowie die Nicht-Finanzierung der nachgewiesenen Zusatzaufwendungen durch die Implementierung des UG 2002 sind zwei Beispiele, welche die schwierige Budgetsituation der Universität deutlich machen. Für dringend notwendige Investitionen, unter anderem zur Verbesserung der Studienbedingungen an der Universität Wien, sind derzeit keine Budgetmittel vorhanden. Auch für die per Gesetz verfügte Neuerrichtung der Medizinischen Universität stehen keine Mittel zur Verfügung. "Die Universitäten konnten zumindest folgende Punkte noch erreichen: Die Bedeckung der mit 1. Juli 2003 wirksamen Gehaltserhöhung wurde in Aussicht gestellt und die Finanzierung bestimmter Ausgabenkategorien der Implementierung wird wahrscheinlich doch noch durch Zusatzmittel möglich sein", erklärt Rektor Georg Winckler.

Über die Sommermonate wird die Budgetsituation im Einzelnen geprüft, seitens der Universitätsleitung an der Universität Wien hat die Aufrechterhaltung des Forschungs- und Lehrbetrieb oberste Priorität. Dies wir nur durch Einsparungen bei den laufenden Aufwendungen und durch Investitionskürzungen möglich sein. "Im September wird klar sein, ob im Rahmen des vorliegenden Budgets die Liquidität der Universität Wien bis Ende des Jahres gesichert ist", so Rektor Winckler abschließend.

Rückfragehinweis

Mag. Cornelia Blum

Rektorat der Universität Wien, Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 01/4277-10012

E-Mail: cornelia.blum(at)univie.ac.at