Zurück in die Wissenschaft

Der Back-to-Research Grant bietet Wissenschafterinnen an der Universität Wien die Möglichkeit ihren Forschungsantrag auszuarbeiten und einzureichen bzw. ihre Publikation fertig zu stellen. Im Wintersemester 2014/15 konnte das Programm auf 12 Fakultäten ausgeweitet und acht Grants vergeben werden.

Das Karriereförderprogramm des Back-to-Research Grants wurde ursprünglich an der Fakultät Geowissenschaften vom Wissenschafterinnen-Netzwerk nowaGEA konzipiert und entwickelt und 2013 erstmals auf die Fakultät für Lebenswissenschaften sowie die Fakultätscluster Mathematik/Informatik und Physik/Chemie ausgeweitet.

Voraussetzung ist, dass sich die Wissenschafterin in der Postdoc-Phase befindet und innerhalb der letzten fünf Jahre ihre wissenschaftliche Tätigkeit aufgrund von Pflege- oder Betreuungsaufgaben im Familienumfeld reduziert bzw. unterbrochen haben.

Fortsetzung der Karriere

Der Back-to-Research Grant soll den Wissenschafterinnen die Möglichkeit bieten, Forschungsanträge zu verfassen und Publikationen fertig zu stellen, um einen Wiedereinstieg bzw. eine Fortsetzung ihrer wissenschaftlichen Karrieren zu gewährleisten. Das Stipendium ist mit 20.000 Euro dotiert. Zusätzlich werden Mittel für einen zweistündigen Lehrauftrag während des Grants oder im Anschluss an das Stipendium zur Verfügung gestellt.

Aufgrund des Erfolgs wurde das Stipendienprogramm 2014 auf jene Fakultäten ausgeweitet, die auf Ebene der Postdoc-Assistentinnen die gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote von 50 Prozent noch nicht erfüllen. Im Wintersemester 2014/15 konnte das Stipendienprogramm, das zuvor bereits auf sechs naturwissenschaftlichen Fakultäten ausgeschrieben war, auf insgesamt zwölf Fakultäten ausgeweitet werden.

Aktuell wurden acht Stipendien vergeben:
Fakultät für Mathematik: Myrto Kallipoliti
Fakultät für Lebenswissenschaften:
Tina Blazevic, Tanja Gesell, Sabine Krist und Barbara Zdrazil
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften: Christina Sichtmann
Fakultät für Sozialwissenschaften: Ana Mijic
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät: Stephanie Weismann