QS Rankings: Universität Wien unter den TOP-Universitäten weltweit

Das neue "QS-World University Rankings by Subject" reiht die Universität Wien gleich in acht Fachbereichen in die weltweiten TOP 100: Sprachwissenschaft, Moderne Sprachen, Philosophie, Geowissenschaften, Mathematik, Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Statistik und Operations Research.

Die Universität Wien ist in zahlreichen Fachbereichen international sehr gut positioniert. Aktuell zeigt sich dies in den Ergebnissen des neuen "QS-Word University Rankings by Subject": In 26 der insgesamt 36 angeführten Fachbereiche ist die Universität Wien vertreten.

In acht "Subjects" wird die Universität Wien unter die Top 100 Universitäten weltweit gerankt (jeweils Platz 51-100), und zwar in den Fächern Sprachwissenschaft, Moderne Sprachen, Philosophie, Geowissenschaften, Mathematik, Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Statistik und Unternehmensforschung.

Neu im Ranking der weltweiten TOP-Fächer sind die Bereiche Englische Sprache und Literatur (Rang: 101-150), Informatik (Rang 151-200) und Chemie an der Universität Wien (Rang 201-250).

"Weltklasse"-Forschung in Österreich

Insgesamt sind sechs österreichische Universitäten in mindestens einem von 36 untersuchten Fächern unter den weltbesten 100 Hochschulen gereiht. In die Wertung kamen insgesamt elf heimische Universitäten. "Diese Rankings zeigen, dass mehrere österreichische Universitäten Weltklasse-Forschung in spezifischen Disziplinen produzieren", so QS-Forschungsleiter Ben Sowter. Die Spitzenplätze belegen in vielen Fächern wieder Universitäten aus den USA.

Zur Methodik des QS-Rankings

Hochschulrankings stehen methodisch immer wieder stark in der Kritik – das zu einem großen Teil auf einer Reputationsumfrage unter WissenschafterInnen basierende "QS-Rankings" in besonderem Maße. Dieses Ranking, das über 3.000 Universitäten weltweit einbezieht, basiert vor allem auf der Zitierhäufigkeit und einer Befragung unter AkademikerInnen und Arbeitgebern weltweit über den akademischen Ruf und die Beschäftigungsfähigkeit der AbsolventInnen.

Dabei wurde die Gewichtung für jedes Fach angepasst, so das britische Unternehmen Quacquarelli Symonds Ltd, welches das "QS-Rankings" herausgibt. Aus Sicht der Universität Wien wäre jedoch eine transparentere Gestaltung der Datengrundlagen und Auswertungen wünschenswert. Die häufigen Schwankungen bei den jährlichen Ranking-Ergebnissen seien vermutlich auf die in manchen Fächern recht niedrigen Rücklaufquoten bei der Umfrage zurückzuführen und ließen sich nicht in allen Fällen auf die wissenschaftliche Leistung der gerankten Institutionen rückbeziehen. (cb)