Erasmus+ Drittmittelprojekte: Sieben Projektneustarts an der Universität Wien

Erasmus+ ist mehr als ein Mobilitätsprogramm. Es bietet WissenschafterInnen auch Möglichkeiten zur Finanzierung unterschiedlicher Bildungsprojekte. 2016 starteten auf diese Weise sieben neue Projekte an der Universität Wien.

Neben den bekannten Mobilittätsmaßnahmen für Studierende, Lehrende und das allgemeine Personal können über das Programm Erasmus+ auch Förderungen für wissenschaftliche Projekte beantragt werden. Die MitarbeiterInnen der Universität Wien waren in diesem Bereich auch im Jahr 2016 wieder sehr aktiv – und vor allem erfolgreich. Sieben Erasmus+ Projekte mit einem Gesamtvolumen von drei Millionen Euro starteten in die Durchführungsphase.

Erfolgreich im Jahr 2016: Spannende Projekte realisiert

So hat beispielsweise das Institut für Internationale Entwicklung (Projektleitung Petra Dannecker) eine Förderung für ein Projekt im Bereich "Capacity Building in Higher Education" erhalten. Drei europäische und fünf südostasiatische Hochschulen in Vietnam und Thailand sind an dem Projekt beteiligt. Die Fördersumme beträgt eine Million Euro. Diese Projekte unterstützen Partneruniversitäten in Drittstaaten unter anderem bei der Modernisierung und Internationalisierung und ermöglichen eine intensive Zusammenarbeit mit WissenschafterInnen außerhalb der EU.  

Am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften konnte dieses Jahr ein prestigeträchtiger Lehrstuhl mit Schwerpunkt europäische Integration eingeworben werden. Katharine Sarikakis wird in den nächsten drei Jahren den "Jean Monnet Chair of European Media Governance and Integration" innehaben. Sarikakis wird als Partner auch am Projekt "Refugee Education Initiative" beteiligt sein. Ebenfalls als Partner beteiligt ist das Institut für Politikwissenschaft (Birgit Sauer) am Projekt "Media Education for Equity and Inclusion".

Auch im Bereich der Strategischen Partnerschaften starteten drei neue Projekte: Karen Schramm (Institut für Germanistik) wird in den nächsten drei Jahren ein Projekt zur Lehrkompetenzentwicklung für den Leseunterricht in Schulen mit Partner leiten (Projektpartner: Universita degli Studi Palermo, Universiteit Utrecht, Eötvös Lorand University). Gerhard Budin (Zentrum für Translationswissenschaften) sowie Michelle Proyer (Institut für Bildungswissenschaften) werden ebenfalls an einer strategischen Partnerschaft beteiligt sein.

Workshop im Dezember: Jetzt anmelden!


Der Call für das Jahr 2017 wurde vor kurzem veröffentlicht. Um die MitarbeiterInnen der Universität Wien für die nächste Antragsrunde im ersten Halbjahr 2017 zu unterstützten, organisiert das International Office am 1. und 2. Dezember 2016 einen Workshop zur Gestaltung von Anträgen für Erasmus+ Projekte. Das Angebot richtet sich an WissenschafterInnen aller Fachrichtungen und aller Karrierestufen, die eine konkrete Projektidee im nächsten Call realisieren möchten. (red)