25 Jahre Sammlung Frauennachlässe

Seit 1990 archiviert die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien auto-/biographische Dokumente von Frauen, ihren Verwandten und Bekannten und macht deren Alltags- und Lebensverhältnisse der Forschung zugänglich. Am 11.12. feierte die Sammlung ihren 25. Geburtstag.


Foto: Michaela Hafner

Leiterin Christa Hämmerle (re.) und Sammlungsbetreuerin Li Gerhalter (li.) resümieren die ersten 25 Jahre der Sammlung Frauennachlässe. Im Jahr 1990 wurde sie von Edith Saurer am Institut für Geschichte ins Leben gerufen und umfasst mittlerweile 200 umfangreiche Bestände von 330 Personen. Sie enthalten etwa Briefe, Tagebücher, Fotografien, Schulhefte oder amtliche Dokumente aus dem 19. und 20. Jahrhundert.


Foto: Michaela Hafner

Reges Interesse an der Veranstaltung, gebanntes Lauschen: Die Sammlung Frauennachlässe ist nicht nur längst eine feste Institution an der Universität Wien, sondern auch international bekannt und gut vernetzt.


Foto: Universität Wien

In den vergangenen 25 Jahren sind die Bestände der Sammlung Frauennachlässe in den unterschiedlichsten Forschungen untersucht worden. Das FWF-Projekt "Paarkorrespondenzen des 19. und 20. Jahrhunderts" unter der Leitung der Historikerinnen Christa Hämmerle (li., Universität Wien) und Ingrid Bauer (Mitte, Universität Salzburg) nahm sich von 2010 bis 2012 Liebesbriefe zum Gegenstand.


Foto: Michaela Hafner

Die ReferentInnen warten auf Ihren Einsatz. Brigitte Semanek (vorn) und Ines Rebhan-Glück (Mitte), frühere Mitarbeiterinnen des FWF-Projekts "Paarkorrespondenzen", besangen in ihrem "Kosenamenrap" die Vielfalt der Kosenamen und das Schreiben über Liebe.


Foto: Michaela Hafner

Veronika Helfert …


Foto: Michaela Hafner

… und Ulrich Schwarz machten Appetit auf ihre Beiträge im kürzlich erschienen Sammelband "Krieg - Politik - Schreiben. Tagebücher von Frauen (1918–1950)", herausgegeben von Li Gerhalter und Christa Hämmerle.


Foto: Universität Wien

Die ReferentInnen und BeiträgerInnen auf einen Blick. Von links nach rechts: Hintere Reihe: Veronika Helfert, Ulrich Schwarz, Helen Steele, Li Gerhalter, Ingrid Bauer. Vorn: Brigitte Semanek, Ines Rebhan-Glück und Christa Hämmerle.


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Entspannung bei Buffet und Umtrunk im Anschluss an die Veranstaltung. Im Bild: Gabriella Hauch (li.), Sprecherin des Fakultätsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät und Annemarie Steidl (re.).


Foto: Universität Wien

Für BenutzerInnen und NachlassgeberInnen ist sie das Gesicht der Sammlung Frauennachlässe: Li Gerhalter (li.). (jr)