QS-Ranking: Universität Wien in den Geisteswissenschaften unter den Top 45

Bei den "QS World University Rankings" schneidet die Universität Wien in den Geisteswissenschaften sehr gut ab: In den Bereichen Fremdsprachen, Sprachwissenschaften und Geographie reiht sie sich unter die Top 45 der weltweit besten Universitäten. Die Disziplinen Englisch und Philosophie sind auf den – nicht extra ausgewiesenen – Plätzen 51 bis 100 zu finden.

Gemeinsam mit der amerikanischen University of Illinois at Urbana-Champaign liegt die Universität Wien in den lebenden Fremdsprachen ("Modern Languages") auf Rang 43, in Geographie auf Platz 45 und in den Sprachwissenschaften auf Platz 40. Diese werden von QS anhand von Zitaten als Indikatoren für die Qualität der Forschung sowie durch die Einschätzung tausender AkademikerInnen und ArbeitgeberInnen zu Beschäftigungsfähigkeit und Forschungsqualität ermittelt.

Angeführt werden die sechs Rankings von der amerikanischen Elite-Universität Harvard, die in vier Fächern (Philosophie, lebende Fremdsprachen, Geschichte, Englisch) den ersten Platz belegt, während dieser in Geographie an Oxford und in Sprachwissenschaften an Cambridge geht. Die University of Cambridge ist ebenso wie die amerikanische Berkeley Universität in allen Fächern unter den ersten vier Plätzen zu finden, während die University of Oxford neben der Top-Platzierung in Geographie in allen weiteren Fächern auf dem zweiten Rang liegt.

Erfolgreiche Fremdsprachen

Laut QS sind europäische Universitäten außerhalb Großbritanniens besonders in Philosophie, Fremdsprachen und Geschichte präsent. Sehr erfolgreich sind sie bei den Fremdsprachen: 51 der 200 Top-Universitäten kommen aus Europa (exklusive Großbritannien). Ein Umstand, den QS auf die Sprachenvielfalt und die breite Unterstützung für Austauschprogramme innerhalb Europas zurückführt.

QS World Univ
ersity Rankings

QS hatte bis 2010 für das World University Ranking des Times Higher Education-Magazins die Daten ausgewertet. Nach Kritik an den Erhebungsmethoden hatte das Magazin zum Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters gewechselt. Nun veröffentlicht QS ein eigenständiges Ranking. (APA/red)