Goldene Otto-Hahn-Friedensmedaille für Manfred Nowak

Manfred Nowak, Koryphäe im Bereich der Menschenrechte, wird für seine herausragenden Verdienste um Frieden, Humanität und Völkerverständigung – insbesondere für sein beispielhaftes Engagement um die Durchsetzung der Menschenrechte – geehrt.

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen verleiht dem weltweit anerkannten Wissenschafter Manfred Nowak die Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold. Diese wird am 17. Dezember 2014, dem Jahrestag der Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn und Fritz Strassmann, übergeben. Manfred Nowak ist am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung an der Universität Wien tätig. Er leitet zudem die Forschungsplattform Human Rights in the European Context und ist wissenschaftlicher Leiter des postgradualen Universitätslehrgangs "Human Rights" an der Universität Wien. Über seine bevorstehende Verleihung sagt Nowak: "Diese ehrenvolle Auszeichnung kam für mich völlig überraschend, umso größer ist meine Freude."


Die Forschungsplattform Human Rights in the European Context wurde im Februar 2008 gegründet. In ihr haben sich WissenschafterInnen aus sechs Fakultäten der Universität Wien zusammengeschlossen, um die interdisziplinäre Lehre und Forschung zum Thema Menschenrechte in Europa voranzutreiben. Der Universitätslehrgang "Human Rights" startet im Oktober 2014 einen neuen Durchgang.



Die Otto-Hahn-Friedensmedaille wird seit 1988 in Berlin verliehen und traditionell vom regierenden Bürgermeister übergeben. Sie wurde von Dietrich Hahn zum Gedenken an das humanitäre und friedenspolitische Wirken seines Großvaters Otto Hahn gestiftet.

Prominente PreisträgerInnen


Frühere PreisträgerInnen waren Sandro Pertini, Michail Gorbatschow, Simon Wiesenthal, Sir Karl R. Popper, Hans Koschnick, Lord Yehudi Menuhin, Gerd Ruge, Miriam Makeba, Mary Robinson, Muhammad Ali, Hans Küng, Daniel Barenboim und Tadatoshi Akiba.
Laut der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen finden die bisherigen PreisträgerInnen ihre Gemeinsamkeit in der humanitären Grundhaltung, die von einer moralisch bestimmten Verhaltensweise geprägt ist. Alle PreisträgerInnen verbindet die Überzeugung, dass durch ihr Handeln Veränderungen und Lösungen möglich sind. (af)