Die versunkene Steinzeit

Der Archäologe Cyril Dworsky erklärte am 11. Juli 2013 in einer Vorlesung der Kinderuni, warum manche Steinzeitdörfer unter Wasser liegen. Er zeigte Experimente, gab Rätsel auf und beantwortete am Schluss die Fragen der Kinderuni-ReporterInnen.

"Archäologen graben alte Sachen aus", erklärte Cyril Dworsky. Er selbst sucht Gegenstände aus dem Neolithikum. Dieser Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet Jungsteinzeit. Diese Zeit heißt so, weil die Werkzeuge aus Stein waren. Dworsky erklärte auch, was ein Sub Bottom Profiler und ein Side Scan Sonar ist. Mit der ersten Methode findet man Steinzeitdörfer unter dem Boden unter Wasser und mit der zweiten scannt man den Boden unter Wasser.

Dörfer wurden oft am Wasser gebaut, weil man dadurch nicht so lange gehen musste, um Wasser zu holen und außerdem konnte man am weichen Boden besser bauen. Warum liegen manche Steinzeitdörfer unter Wasser? Das Klima wurde wärmer und es regnete mehr. Durch die Wellenschläge wurden die Dörfer überflutet. In Österreich gibt es 30 solcher Dörfer, die 6000 Jahre alt sind.



Dann zeigte der Forscher den Kindern Bilder und sie mussten erraten, was darauf zu sehen ist: Ein "Weckerl", das aussah wie ein Stein, ein steinzeitlicher Kaugummi, der gegen Zahnschmerzen half und das erste Holzrad (im Bild).



Der neunjährige Elias interviewte am Ende den Archäologen Cyril Dworsky ...



... und befragte die Kinder, wie es ihnen gefallen hat. Dem siebeneinhalbjährigen Moritz (im Bild) gefiel es gut.