Univ.-Prof. Mag. Dr. Sigrid Wadauer

Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Sozialgeschichte Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät (befristet auf 2 Jahre)

Lebenslauf:

1994 Mag. phil., Universität Wien (Geschichte und gewählte Fächer)
1995-1997 Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Alter und Generationenbeziehungen im Übergang von der ständischen zur industriellen Gesellschaft" gefördert vom Österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst
1995 Forschungsaufenthalt in Berlin am Zentrum für Altersforschung und der TU Berlin
1995-1998 Dissertationsstipendium im Rahmen des FWF-Projekts "Mobilität und Stabilität im Wiener Zunfthandwerk 1740-1860"
1996-1998 Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Vielfältige und schwierige Fremdheit. Historische Erklärungsszenarien", gefördert vom Österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr.
1997 und 1998 Gaststipendiatin am Graduiertenkolleg "Identitätsforschung" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
1999-2000 Junior Fellow am IFK (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften), Wien
2000-2001 Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Berufsverbote und Entlassungen als Formen nationalsozialistischer Verfolgung in Österreich", im Auftrag der Historikerkommission der Republik Österreich
seit 2000 Externe Lektorin an den  Universitäten Wien und Salzburg
2001 Dr. phil., Universität Wien
2002 Visiting Scholar am Department of History an der University of Illinois at Urbana-Champaign
2002 Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte, Förderungspreis
2002-2003 Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Reisende. Mobilität und Erwerb im Österreich der 1920er und 1930er Jahre", gefördert vom Jubiläumsfonds der Nationalbank
2004-2007 Hertha-Firnberg-Stelle am Fachbereich Geschichte und Politikwissenschaft, Universität Salzburg: "Mobilität und Sesshaftigkeit. Praktiken, Kategorien, Diskurse. (Österreich 1880-1938)"
2007-2008 Elise-Richter-Stelle am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien: "Grenzfälle von Arbeit. Lohnarbeit, Nicht-Arbeit und Mobilität (Österreich 1880-1938)."
2008-2013 bzw. -2015 Projektleiterin des ERC-2007-Starting Grant- und START-Projektes "The Production of Work. Welfare, Labour-Market and the Disputed Boundaries of Labour (1880-1938)" am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien
2010 Gastwissenschafterin am SFB 600 "Fremdheit und Armut", Universität Trier
seit 2013 Mitglied im Universitätsrat der Alpen-Adria Universität Klagenfurt
2013-2014 Fellow am Internationalen Geisteswissenschaftlichen Kolleg Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive (re:work) an der Humboldt-Universität zu Berlin
2015 Habilitation
seit Oktober 2015 Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Sozialgeschichte Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien

Forschungsschwerpunkte:

* Arbeit und Lebensunterhalte
* Handwerk und Gewerbe
* Migration und Mobilität
* Lebenslauf und Ego-Dokumente
* Kleinkriminalität, Praktiken der Justiz und der Exekutive