Universität Wien und Medizinische Universität Wien gründen Max F. Perutz Laboratories

Um die universitäre Zusammenarbeit im Bereich der Molekularbiologie am Forschungsstandort Wien zu stärken, haben die Universität Wien und die Medizinische Universität Wien die "Max F. Perutz Laboratories" gegründet.

Über diesen Vertrag werden unter anderem die Abwicklung und Koordination von Forschungsvorhaben sowie die Einwerbung zusätzlicher Forschungsmittel der Institute des Vienna Biocenters (Dr. Bohrgasse), die der Universität Wien und der Medizinischen Universität angehören, geregelt. Diese Bereiche werden künftig über "Max F. Perutz Laboratories GmbH" abgewickelt.

"Durch die Gründung der neuen GmbH wird die Zusammenarbeit in der Molekularbiologie auf eine vertragliche Basis gebracht und damit der Forschungs- und Lehrbetrieb in der Dr. Bohrgasse nachhaltig gestärkt", so Georg Winckler, Rektor der Universität Wien. "Wir wollen mit den "Max F. Perutz Laboratories" dem in Biozentrum Bohrgasse ebenfalls angesiedelten, von der Pharma-Industrie geförderten „Institut für Molekulare Pathologie (IMP)“ einen starken universitären Partner zum Wohl sowohl des gesamten Standortes und zur Stärkung des Forschungsprofils der beiden großen Wiener Universitäten gegenüberstellen", ergänzt Wolfgang Schütz, Rektor der Medizinischen Universität Wien.

Die WissenschafterInnen erbringen in der molekularbiologischen und biomedizinischen Forschung international anerkannten Spitzenleistungen. Die Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit liegen im Bereich der Impfstoff- und Immuntherapienforschung zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionskrankheiten und Krebs.

Benannt wurde die GmbH nach dem berühmten Wissenschafter Max F. Perutz. Der Nobelpreisträger Max Ferdinand Perutz, 1914 in Wien geboren, begann das Chemiestudium 1932 an der Universität Wien und entdeckte schon in dieser Zeit sein Interesse für die Biochemie. 1936 begann er seine Doktorarbeit am Cavendish-Laboratorium in Cambridge. In diese Zeit fallen auch seine ersten Arbeiten über die Raumstruktur des Hämoglobins für die er 1962 den Nobelpreis für Chemie erhielt.

Rückfragehinweis:

Mag. Cornelia Blum

Universität Wien

Rektorat, Pressesprecherin

Tel.: 01/4277-10012 oder 0664/60277-10012

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Mag. Nina Hoppe

Medizinische Universität Wien

Leiterin Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring

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