Universität Wien trauert um ehemaligen Vizerektor Günther Vinek

Die Arbeit von Günther Vinek für die Universität, aber auch das Wirken seiner Persönlichkeit haben nachhaltige Spuren hinterlassen. Das Zusammenwachsen der Universität Wien mitzugestalten war sein Anliegen, wie er es selbst formulierte. Sein Beitrag dazu war ein vielfältiger.

Günther Vinek, geb. 1939, begann 1957 an der Universität Wien Chemie zu studieren, worin er 1965 sub auspiciis promovierte. Zunächst am Institut für Physikalische Chemie beheimatet, wechselte er 1968 ans Institut für Statistik und habilitierte sich 1970 in Statistik und angewandter Informatik an der Universität Linz sowie 1972 an der Universität Wien. 1973 folgte er einem Ruf an die Universität Linz. Ab 1976 bis zu seiner Emeritierung am 30. September 2007 war Vinek Professor für Statistik und angewandte Informatik am Institut für Knowledge and Business Engineering der Universität Wien.

Die Informatik beschäftigte ihn fortan nicht nur in der Wissenschaft: Anfang der 1970er Jahre war er Leiter des Rechenzentrums der Medizinischen Fakultät, von 1989 bis 1991 Vorstand des Interuniversitären EDV-Zentrums.

Von Anfang Jänner 2000 bis Ende September 2007 war Günther Vinek zwei Funktionsperioden lang Vizerektor für Informationsmanagement und Organisation. Am 8. November 2007 wurde er im Rahmen einer Akademischen Feier anlässlich seiner Emeritierung von der Universität Wien geehrt. Die Universität Wien ernannte ihn zu ihrem Ehrensenator.

Die Verabschiedung findet am Freitag, 8.Oktober 2010, 12 Uhr, am Wiener Zentralfriedhof, Tor 2, Halle 1 statt.

Die Seelenmesse wird am 18. Oktober 2010, um 16.30 Uhr in der Schottenkirche (1010 Wien, Freyung 6) gefeiert. Die Universität Wien wird in diesem Rahmen Günther Vinek gedenken.

Rückfragehinweis:
Mag. Cornelia Blum
Pressesprecherin
Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
M +43-664-602 77-100 12
cornelia.blum(at)univie.ac.at