Universität Wien: Leistungsbericht 2015

Forschungserfolge und Auszeichnungen in der Lehre auch im Jubiläumsjahr

Die Universität Wien zieht in ihrem aktuellen Leistungsbericht 2015 Bilanz über das Jubiläumsjahr, in dem sie ihren Bekanntheitsgrad entscheidend stärken und damit Forschung und Bildung ein entsprechendes Gewicht geben konnte. Mit nationalen und internationalen Forschungserfolgen – Stichworte Wittgenstein-Preis und ERC Grants – punktete die Universität Wien. Die Universität Wien wies zum Ende der Leistungsvereinbarungsperiode 2013-15 eine solide Ertrags- und Finanzsituation auf.

Die finanziellen Spielräume der Universität waren in den vergangen drei Jahren knapp. Lediglich leicht steigende Erlöse, ein konstant gehaltener Personalstand und eine leicht gesunkene Investitionsquote ermöglichten das ausgeglichene Ergebnis über die Leistungsvereinbarungsperiode. Die Umsatzerlöse betrugen im letzten Jahr 548,3 Millionen Euro.

Nationale und internationale Forschungserfolge
Im Forschungsbereich konnte die Universität Wien im abgelaufenen Jahr mehrere nationale Erfolge feiern. So ging beispielsweise der angesehene Wittgenstein-Preis des FWF an die Byzantinistin Claudia Rapp. Als einziger neu bewilligter FWF-Spezialforschungsbereich konnte sich "Deutsch in Österreich" unter der Leitung der Germanistin Alexandra Lenz durchsetzen.

Erst im Juni 2016 kamen vier START-Preise für WissenschafterInnen der Universität Wien aus den Bereichen Physik, Mathematik und der Mikrobiologie dazu.

"Obwohl die Bewilligungsquoten des FWF stark sanken, gelang und gelingt der Universität Wien eine weitere Steigerung kompetitiver Drittmittel", kommentiert Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien.

Fünf ERC Grants für die Universität Wien im Jahr 2015/16
2015/16 gingen fünf Grants des European Research Council (ERC) mit einer Gesamtfördersumme von rund neun Millionen Euro an WissenschafterInnen der Universität Wien. Damit hält die Universität Wien bei insgesamt 36 ERC Grants.

"In den Preisen und Auszeichnungen für Forschung und Lehre 2015/16 spiegelt sich unsere Stärke in der Grundlagenforschung wider, damit sind wir international gut positioniert. Die Preise und Auszeichnungen zeigen die Schwerpunkte sowohl in den Natur-, Lebens-, als auch in den Geisteswissenschaften", meint Rektor Engl.

Schwierige Betreuungsverhältnisse in der Lehre
Mit 9.600 Studienabschlüssen und 15.000 StudienbeginnerInnen im Wintersemester 2015/16 konnte die Universität Wien unter schwierigen Rahmenbedingungen die Betreuungsverhältnisse auf dem bisherigen Niveau halten. Eine deutliche Verbesserung ist nur bei beträchtlichen zusätzlichen Mitteln erreichbar. So bestehen etwa auch in Physik und Chemie, aufgrund der erfreulichen Steigerung der AnfängerInnenzahlen, Engpässe im Laborbereich.

Ausblick auf 2016

Der finanzielle Spielraum für die Universität Wien bleibt auch im laufenden Jahr begrenzt.
Als Zukunftsprojekte gelten die Umsetzung der LehrerInnenbildung neu, zu dem mit dem Start des gemeinsamen Studiums im kommenden Studienjahr der Grundstein gelegt wurde, sowie das 2015 freigegebene Bauprojekt "Biologiezentrum St. Marx". Noch heuer soll der Architekturwettbewerb für den Neubau beginnen.

Rückfragehinweis

Mag. Cornelia Blum

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