spiel.raum.physik - Physik-Festival der Superlative an der Universität Wien

Im Rahmen des „World Year of Physics 2005“ veranstalten der Physiker Gero Vogl und sein Team von der Universität Wien zusammen mit der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft vom 27. September bis 1. Oktober 2005 den Event „spiel.raum.physik“. Zahlreiche Mitmach-Aktivitäten, SchülerInnenwettbewerbe, Vorträge, ein Symposion und schließlich die Lange Nacht der Forschung laden zu einem Ausflug in die Welt der Physik ein.

Albert Einstein und sein „annus mirabilis“ 1905

1905 publizierte Albert Einstein in nur einem Jahr drei neue, für die Physik fundamentale Ergebnisse: er erklärte die Brownsche Bewegung, schuf die Relativitätstheorie und zeigte, dass Licht aus kleinen Teilchen, den Lichtquanten, zusammengesetzt ist. Seither hat die Physik unser Leben stark verändert, denken wir nur an das Fernsehen oder Handy, an die Computer-Tomografie und den Ultraschall in der Medizin oder an die Erforschung des Weltalls. 2005, 100 Jahre nach Einsteins „annus mirabilis“, wird gefeiert, und alle Interessierten sind eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen der modernen physikalischen Forschung zu werfen.

Festivalzentrum ist das Hauptgebäude der Universität Wien. Einen detaillierten Überblick über das Programm bietet www.spielraumphysik.at/programm.html http://www.spielraumphysik.at/programm.html

Symposion „Brownsche Bewegung“ – Oberstufen-SchülerInnen herzlich willkommen

Am Donnerstag Nachmittag, 29.9.2005, organisiert spiel.raum.physik ein Sym posion zur Brownschen Molekularbewegung an der Universität Wien. Zusammen mit Archäologen und Biologen zeigt Gero Vogl, wie mit Einsteins Gleichung die Migration von Menschen oder auch die Wanderung von Tieren beschrieben werden kann.

spiel.raum.LABOR im Arkadenhof der Universität Wien

Von Donnerstag bis Samstag (29.9. – 1.10.2005) finden im Arkadenhof der Universität Wien die spiel.raum.LABOR-Experimente statt. Hier kann der bekannten Physikergruppe um Anton Zeilinger und Markus Arndt bei ihren Versuchen mit Photonen über die Schulter geschaut oder Wolfgang Birkfellner auf der Reise ins Innere des menschlichen Körpers begleitet werden. Aber auch – und das ist besonders wichtig – SchülerInnen sind eingeladen, Kreativität zu zeigen und ihre Experimente der Öffentlichkeit zu präsentieren.

spiel.zeug.physik – Der große Physik-SchülerInnen-Wettbewerb

Die ganz junge Forschung ist ein Schwerpunkt des Festivals. Deshalb sind SchülerInnen aller Schulstufen eingeladen, sich an den Wettbewerben zu folgenden Themen zu beteiligen: Fotografie, Kurzzeitmesser, Biomasse-Fahrzeug, Papierflieger. Auf die GewinnerInnen warten tolle Sachpreise. Die Prämierungen erfolgen im Rahmen des Showprogramms im Kleinen Festsaal. (Details zum Wettbewerb unter http://www.spielraumphysik.at/wettbewerb )

Wissenschaftsartisten bringen Physik auf die Bühne

Die „Physikanten & Co“ haben ein spezielles Show-Programm zusammengestellt. Bei interaktiven Events mit Mechanik, Wasser, Feuer und Klang garantieren sie für spektakuläre Effekte. Weiters geben Jongleure, Artisten und z.B. auch der Judo-Olympiasieger 1984 (Los Angeles) und 1988 (Seoul), Peter Seisenbacher, ihre Kunststücke zum Besten. Das Show-Programm läuft von Donnerstag bis Samstag (29.9. – 1.10.2005) im Kleinen Festsaal der Universität Wien.

Vorträge zum Hinhören – auch für SchülerInnen der Unterstufe

Im Rahmen von spiel.raum.physik finden von Donnerstag bis Samstag (29.9. – 1.10.2005) zahlreiche spannende Vorträge an der Universität Wien statt. So kann man mit Peter Aichelburg eine Zeitreise durch Wurmlöcher unternehmen und Heinz Oberhummer folgen, wenn er den Bogen „Vom Urknall bis zur dunklen Energie“ schlägt. Für ältere SchülerInnen besonders interessant: der Physik-Nobelpreisträger des Jahres 2004, Frank Wilczek, spricht über seine neuesten Ergebnisse.

Finale – Die Lange Nacht der Forschung (mit Ticket)

Zum Abschluss des Jahrhundertfestivals der Physik ist die Lange Nacht der Forschung angesagt. Am Samstag, 1.10.2005, wird von 17.00 – 24.00 Uhr an der Universität Wien das Programm „Alles im Griff? Wissenschaft und Sicherheit“ geboten. Physik, Chemie und Risikoforschung bieten eine breite Palette von Forschungsbeiträgen zum Thema Sicherheit: Neuartige Materialien, Arbeits-, Lebensmittel-, Versorgungssicherheit, Umwelt- und Prozesssicherheit, Sicherheit im Haushalt und im Autoverkehr bis hin zum Aufspüren von Personenminen.

spiel.raum.physik – Info unter http://www.spielraumphysik.at/

Programm am Hauptgebäude der Universität Wien von Donnerstag, 29. September, bis Samstag, 1. Oktober 2005, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien.

Der Eintritt ist frei – mit Ausnahme der Veranstaltungen im Rahmen der Langen Nacht der Forschung.

Kontakt:

Yvonne Simon

Fakultät für Physik der Universität Wien

Institut für Materialphysik

1090 Wien, Strudlhofgasse 4

Tel: +43-1-4277-513 03

Fax: +43-1-4277-9513 oder +43-1-4277-51397

E-Mail: info(at)spielraumphysik.at