Neuer Band zur Literaturgeschichte des österreichischen Mittelalters

Am 1. Oktober 2004 wird um 17.00 Uhr im Senatssaal der Universität Wien der zweite Band zur „Geschichte der Literatur in Österreich von den Anfängen bis zur Gegenwart“ präsentiert.

Damit schließt Fritz Peter Knapp, Altphilologe an der Universität Heidelberg, den Mittelalterteil dieses insgesamt in sieben Bänden geplante Werk ab.

In dem vorliegenden Werk ist der Autor in einer Epoche angelangt, in der es keine großen Heldendichter und Erzähler wie Walther von der Vogelweide gibt. Deshalb hat Knapp zahlreiches unerschlossenes Archivmaterial eingearbeitet: Traktate, Abhandlungen, Übersetzungen, Predigten, Legenden und Chroniken. Das Kapitel über „Das lateinische Schrifttum der Wiener Universitätslehrer“ ist eine Pionierleistung von Knapp. Durch die Aufarbeitung von Gelehrtenschriften ist einiges über Rektoren aus der Gründungszeit der Universität Wien zu erfahren. Knapp informiert auch über den Lehr- und Lernbetrieb an der Universität Wien, über das Studiensystem und über die Internationalität der Alma Mater Rudolphina. Der Band ist Ergebnis 20-jähriger Forschungsarbeit.

Nach einer Begrüßung durch Georg Winckler, Rektor der Universität Wien, und einleitenden Worten von Alfred Ebenbauer, Altrektor und Germanist an der Universität Wien, sprechen der Autor Fritz Peter Knapp, der Herausgeber Herbert Zeman und der Mediavist Peter Csendes.

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