Konferenz zu Klimawandel und Ressourcenknappheit in China

Chinas Umweltprobleme stehen seit Jahren im Zentrum medialer Berichterstattung und beschäftigen WissenschafterInnen aus allen Disziplinen. Vom 19. bis 20. November treffen internationale ExpertInnen am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien zusammen, um die Rolle der chinesischen Lokalregierungen sowie verschiedenen zivilen Stakeholdern im Kampf gegen den Klimawandel zu diskutieren. Als Keynote-Speakerin ist die chinesische Umweltjournalistin und -aktivistin Wang Yongchen zu Gast.

China sieht sich mit einer Vielzahl ökonomischer, sozialer und ökologischer Herausforderungen konfrontiert, die nach raschen Lösungen verlangen. Die TeilnehmerInnen der Tagung reisen aus den USA, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland, der Volksrepublik China und Taiwan an, um ihre vielfältigen Forschungsergebnisse, etwa zu Wasserpolitik, Recycling und Müllbeseitigung, aber auch Architektur sowie Energiepolitik zu präsentieren. Debattiert wird die Rolle von Chinas Provinz-, Stadt- und Bezirksregierungen sowie verschiedenen zivilen Akteuren, Einrichtungen und Organisationen im Kampf gegen Klimawandel und Ressourcenknappheit.

Organisiert wird die Konferenz von CHESS (China and the Environment in Social Sciences), einer Gruppe junger SinologInnen der Universität Wien. Die WissenschafterInnen verankern mit ihrer Forschung und akademischen Veranstaltungen das Thema Umwelt an der Wiener Sinologie; zuletzt im Vorjahr mit einer Konferenz zu Chinas Umweltkrise.

Internationale Tagung: Local Climate Change: Governance & Resource Management in China
Zeit: Samstag, 19. November, und Sonntag, 20. November 2016, ab 9 Uhr
Ort: Institut für Ostasienwissenschaften, 1090 Wien, Spitalgasse 2

Keynote Wang Yongchen
Zeit: Samstag, 19. November, 9.30 Uhr
Ort: Institut für Ostasienwissenschaften, 1090 Wien, Spitalgasse 2

Anmeldung erbeten: chess.ostasien(at)univie.ac.at

Programm: http://chess.univie.ac.at/chess-workshop-2016/