20 Jahre Uni Wien Campus mit "Arts & Science"

Kunst und Wissenschaft in Interaktion

Die Universität Wien startete im Rahmen von "20 Jahre Uni Wien Campus" im Mai 2018 eine neue Veranstaltungsreihe. Unter dem Motto "Arts & Science" präsentieren ForscherInnen aus den unterschiedlichsten Disziplinen immer Donnerstagabend im Campus-Pavillon (Hof 1) Projekte, bei denen Kunst und Wissenschaft in Interaktion miteinander stehen. Im Juni und Juli stehen vier weitere Veranstaltungen an, zu so unterschiedlichen Forschungsbereichen wie Chemie, Musikwissenschaft oder Physik und der 5. Juli widmet sich der Forschungs-Fotographie.

Mythen und Trompeten
Am 7. Juni können interessierte BesucherInnen einen einzigartigen Trompeterautomaten erleben. Dieser einzigartige Roboter lässt sich im Rahmen seiner musikalischen Möglichkeiten beliebig programmieren und kommt sowohl solistisch als auch mit Klavierbegleitung zum Einsatz. Im zweiten Teil des Abends geht es um weit verbreitete Alltagsmythen über Musik: Wachsen Pflanzen besser mit Musik? Geben Kühe mit Musik mehr Milch? Macht Mozart bzw. klassische Musik schlauer oder sozialer? Wissenschaftliche Antworten dazu geben Christoph Reuter und Birgit Lodes vom Institut für Musikwissenschaft.

Musikalische Geschichten mit chemischen Hintergrund
Kreativität ist eine wesentliche Voraussetzung für Erfolg. Dies gilt für die Kunst ebenso wie für die Wissenschaft. Nuno Maulide von der Fakultät für Chemie, selbst passionierter Pianist, zeigt anhand von ausgewählten Beispielen wo sich Chemie und Musik vereinen.

Die Kunst des Magnetismus
In dieser interdisziplinären Kooperation von KünstlerInnen in Zusammenarbeit mit Sofia Kantorovich von der Fakultät für Physik spielen Ferrofluid-Objekte die Hauptrolle. Ferrofluide sind Flüssigkeiten, die auf magnetische Felder reagieren, ohne sich zu verfestigen. Die ölhaltige Flüssigkeit ist mit wenige Nanometer großen, magnetischen Partikeln, die aus Eisen, Magnetit oder Kobalt bestehen, vermischt. Ziel ist, die immer schon magische Wirkung der magnetischen Kräfte in bizarren Formen auf vielfache Weise lebendig werden zu lassen. BesucherInnen können bei den Experimenten mitmachen.

ForschungsBilder – Wissenschaft in Fotografien und Illustration
Die Veranstaltung steht im Zeichen der Visualisierung von wissenschaftlicher Forschung in Fotografien und Illustrationen. Zum einen werden Fotografien von Dissertationsprojekten an der Universität Wien unter dem Motto "Meine Forschung in einem Bild“ präsentiert und die GewinnerInnen prämiert; zum anderen die Ergebnisse der Projektwerkstatt "IllustrationHub – Kunst als Sprache der Wissenschaft" gezeigt. WissenschafterInnen der Universität Wien haben in diesem Projekt mit KünstlerInnen der Universität für angewandte Kunst Wien an der künstlerischen Darstellung von Forschung gearbeitet.

Veranstaltungsüberblick:
Mythen und Trompeten
Zeit: Donnerstag, 7. Juni, 18 Uhr
Ort: Campus-Pavillon, Campus der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Die Kunst der Wissenschaft – Musikalische Geschichten mit chemischen Hintergrund
Zeit: Donnerstag, 14. Juni, 18.30 Uhr
Ort: Campus-Pavillon, Campus der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

The Art of Magnetism
Zeit: Donnerstag, 28. Juni, 18 Uhr
Ort: Campus-Pavillon, Campus der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

ForschungsBilder – Wissenschaft in Fotografien und Illustration
Zeit: Donnerstag, 5. Juli, 18 Uhr
Ort: Campus-Pavillon, Campus der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Vorschau für Herbst:
13. September, 18 Uhr: Seneca, "Die Trojanerinnen" oder zeitloses Kriegsleid: Teilaufführung der Tragödie in neuer deutscher Übersetzung
4. Oktober, 18 Uhr: Biomolecular & Artistic Structure Research
11. Oktober, 18 Uhr: Theaterstück: "Herschel und das unsichtbare Ende des Regenbogens"


Programm: http://campus.univie.ac.at/20-jahre-uni-wien-campus/highlights/arts-science/ 

20 Jahre Campus Uni Wien: https://campus.univie.ac.at/

Rückfragehinweis

Mag. Alexandra Frey

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